Sonntag, 12. Januar 2003

Die Resonanz auf den Jahresrückblick letzte Woche war etwas verschwommen – wie vielleicht auch die Verse, die in Form eines japanischen Haikus (Versmaß: 5-7-5) eine Besonderheit erzählen, rühmen oder auch kritisieren. Dabei wird die eigentliche Begebenheit in einer Art abrupten Wendung wiedergegeben, welche durchaus einen lyrischen Anspruch haben darf.
Fakten, Fakten, Fakten posaunte schon vor Jahren ein feister Chefredakteur einer bunten Zeitschrift, die übrigens höchst selten jemand in der Vowi verlangt oder gar freiwillig mitbringt, um sie dort zu lesen. Deshalb hier an dieser Stelle ein weiters Fazit des letzten Jahres. Da aber keiner kompromittiert werden soll und ja wirklich alles, was am Tresen so erzählt wird, immer unter uns bleibt, belassen wir es bei ein paar Fragen auf der Suche nach den ewigen Wahrheiten des letzten Jahres:

Wann bin ich reich?

Warum sehen VWL-, BWL- und Jura-Studenten oft so bieder aus?

Warum haben einige Frauen eine schrille Stimme?

Warum suchen vor allem Frauen länger in der Speisekarte?

Warum wirken bestimmte Frauen so unsicher und dennoch kokett?

Warum trinkt man immer wieder so lange, bis man betrunken ist?

Kann man sich als Gast ernsthaft in den Wirt verlieben oder gar als Wirt in einen Gast?

Kann man am Tresen wirklich jemand Interessantes kennenlernen?

Warum machen bestimmte Gäste immer wieder die selben Witze?

Wieviele unserer Gäste sind Alkoholiker?

Gab es wirklich auf dem Vowi-Klo Sex?

Ist es schön, von der Vowi zu träumen?

Warum wird soviel Saurer getrunken?

Warum essen immer mehr Gäste die Rindswurst mit Messer und Gabel und nicht mehr mit den Händen?

Wann hört Spaß auf?

Ist es schöner in die Vowi hineinzukommen oder aus der Vowi hinauszugehen?

IM Vowi