Unser Ministerpräsident (von dem in der Sonntagszeitung ein superekliges Bild – küssend mit seiner Frau – zu sehen war) ist ja bekanntlich ein Lügner, aber schlimmer trifft es unseren Nachbar Österreich, der einen rechtsextremen Populisten als Strippenzieher hat, der in Kärnten an der slowenischen Grenze auf einem 1600 Hektar großen Forst wohnt, welchen er 1986 von seinem Urgroßonkel geschenkt bekommen hat, der ihn wiederrum zu einem Spottpreis von einem jüdischen Bankier 1939 kaufen konnte…
Die Haider-Partei FPÖ, welche aus einer mit ehemaligen Nazis bestückten Gruppierung hervorgegangen ist, besitzt natürlich auch eine Homepage: fpoe.at. Es gibt aber auch eine Homepage mit fast demselben Namen, nur ohne Umlaut geschrieben: fpo.at. Vergleicht mal!
Daß Frankfurt eine wirklich schöne Stadt ist, würde wohl kaum jemand ernsthaft behaupten. Aber einige interessante Orte gibt es dennoch.
Einer davon ist das MMK (Museum für Moderne Kunst). Seit dem, 4. Februar gibt es dort einen neuen „Szenenwechsel“ (XVII.) . Geworben wird dafür mit einem Plakat, das ein nacktes junges Mädchen mit einem Plüschtier auf dem Arm zeigt. Naja, daß solche Bilder eher sexistisch wirken, weil durch sie Zuschauer angelockt werden sollen, ist die eine Seite (vor allem gibt es in der Ausstellung davon noch jede Menge). Doch man wird belohnt, läßt man sich auf einen Besuch ein: mittels einer Vielzahl von Fotos, Installationen, Grafiken, Stickereien und Bildern wird Sex, Gewalt, menschliche Wahrnehmung und deren eindimensionale Deutung u.v.a. dargestellt. Besagte große Themen wecken durch die geschickte Anordung im MMK und durch die Wucht ihrer Darstellung wirklichen Gesprächsstoff, der sich nicht in dünkelhaftem Kunst-Blablabla beschränken muß.
Euer IM Vowi unter Mitarbeit von Madonna
Kategorie: Schönheit
L’art pour l’art – die Kunst um der Kunst willen
Sonntag, 28. November 1999
Untrennbar mit Fopper sind zwei Ereignisse der letzten Woche verbunden.
Einmal veröffentlichte seine Gruppe WEICH ihre erste CD mit dem Namen „Engelsruh“. Das Cover, dessen Gestaltung ich besonders gut finde, zeichnete unser Gast Hannes. Über die Musik und manche Texte der CD kann man streiten. Sicher bleiben Titel, wie „Wix mich tot“ nicht jedem in Erinnerung. Auf Nachfrage meinerseits antwortete der Basser der Band Witch, daß neben Fragen des Glaubens das Thema Sex bei den meisten Zuhörern an erster bzw. zweiter Stelle stehen würde. Deshalb verfaßt auch der angehende Theologe Karsten, der Gitarist und Sänger von WEICH viele Texte mit genau diesen Inhalten. Fopper spielt ebenfalls Gitarre und singt. Die CD kostet 15,- und man kann sie bei Fopper per Email bestellen.
Zum zweiten rette Fopper und ein wenig auch ich unsere Telefonkasse vor einem Dieb: Die aufmerksamen HeldInnen am Tresen Claudia, Eggo, Martin -Hausi.de-, Stefan und Uli, wiesen mich darauf hin, daß gerade eine merkwürdige Gestalt sich am Telefon zu schaffen machte. Darauf gab ich Fopper Bescheid und wir rannten beide dem Dieb hinterher. Am Cafe Bauer traf ich auf ihn, wie er sich an unserer Kasse zu schaffen machte. Als ich ihn zur Rede stellen wollte (denn ich glaube ja an das Gute im Menschen), rannte er blitzartig los. Fopper und ich liefen hinterher. Allerdings ließen meine Kräfte schnell nach, wie wohl ich auch ein wenig Angst hatte. Fopper dagegen kommentierte mir die Einholung des Diebes an der nächtsen Ecke etwa so: „… ich hätte schon noch schneller rennen können; ich merkte aber, daß er k.o. war; als er innenhielt, um sich womöglich mit mir zu schlagen, stellte ich mich in Kampfstellung auf; daraufhin gab er auf und dann kamst du (Karsten der Wirt).“
Fopper – einer der Helden im ausgehenden 20. Jahrhundert oder nur ein Hilfspunk, wie ihn letztens ein Gast aus Richtung Männerwohnheim charakterisierte? Für mich gibt es da nur eine Antwort…
Euer IM Vowi
Neuigkeiten vom 19.09.1999
Nach längerer Zeit haben wir neue Bilder in unserer Kneipe hängen. Zum zweiten mal stellt Manuela -Manu- Landwehr aus. Bald werden auch einige Bilder, sowie ihr Lebenslauf auf unser Homepage zu sehen sein.
- More opportunities to benefit from
- Torn
- Trust me
- Feierabend 2
- Pink Butterflies in Blue wine
Ab sofort bieten wir Federweißer und Süßen von „Matsch & Brei“ an. Daneben gibt es jetzt Apfelwein vom Faß ebenfalls von „Matsch & Brei“. Dennoch haben wir auf Wunsch auch noch unseren alten Stranz-Apfelwein aus der Wetterau.
Aus Sardinien ist Nina’s Mama -Moni- zurückgekehrt. Wie schon zu Beginn des Jahres wird sie Nina in der Küche wieder mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Die Frage der Woche: Ist Eggo (Sächsisch: Ägkou) nun der Alte- oder der Neue Eggo?
Ja, ja die Niederlage der Woche mußte unsere Eintracht und die SPD (von meiner Partei und Pickel-Guido ganz zu schweigen) einstecken. Trotz alledem: Wir halten zur Eintracht und manche auch zur Bundesregierung!
Eine sichere Quelle aus Idar-Oberstein war mehr oder weniger Zeuge des Trillerpfeifenwurfes beim Eintracht-Spiel: weder Eggo -.. du stinkst nach Alkohol-, noch ein OK-Fan, noch irgendwelcher Eintracht-Hardcore-Fans, sondern ein noch ganz junger Bursche war es, der sich hinterher wohl mehr schämte, als alle Anderen.
PS: Übrigens galt Sächsich zu Zeiten Goethes in den „Höheren Kreisen“ als schick und wurde nicht, wie heute belächelt oder verspottet. In meinen Ohren klingt ein starkes Hessisch dem Sächsichen nicht unähnlich.
Euer IM Vowi