Wenn ich mich für Themen interessieren möchte, worüber ich keine Ahnung habe, kann ich öffentlich-rechtliche oder private Anbieter als Quelle nutzen.
Am Beispiel Bob Marley und Cannabis, wo es durchaus Schnittmengen gibt, ist mir der qualitative Unterschied aufgefallen.
Im Deutschlandfunk gibt es in den letzten Wochen u.a. die aufgelisteten Sendungen über Cannabis im weiteren Sinn. Das Thema wird unaufgeregt, sachlich und aufklärend angegangen und diskutiert. Ich wäre in der Lage mir daraus einen eigene Meinung zu bilden.
DLF
Sport am Sonntag:
Legalisierung von Cannabis. Was die Freigabe von Haschisch für den Sport bedeuten würde
https://www.deutschlandfunk.de/cannabis-legalisierung-doping-sport-100.html
DLF
Sprechstunde:
Kiffen und Co – Die gesundheitlichen Folgen von Cannabis-Konsum
https://www.deutschlandfunk.de/kiffen-und-co-die-gesundheitlichen-folgen-von-cannabiskonsum-dlf-f5ec865c-100.html
DLF
Wissenschaft im Brennpunkt
Das Down danach. Was Cannabis mit Jugendlichen macht
https://www.deutschlandfunk.de/das-down-danach-was-cannabis-mit-jugendlichen-macht-100.html
DLF
Wirtschaft am Mittag, Firmenporträt:
Cannopy Growth – Kanadischer Cannabis Pionier mit Problemen
https://www.deutschlandfunk.de/firmenportraet-cannopy-growth-kanadischer-cannabis-pionier-mit-problemen-dlf-6f119e19-100.html
DLF
Feature
Geschichten über den Hanf. Pflanzenkönig mit Spaltpotential
https://www.hoerspielundfeature.de/freistil-pflanzkoenig-mit-spaltpotential-100.html
DLF
Wissenschaft im Brennpunkt
Drogen in der Psychotherapie. Markt der Magischen Pilze
https://www.deutschlandfunk.de/psychedelika-psilocybin-ketamin-depression-psychotherapie-100.html
Im frei verfügbaren Podcast „Musikgespräch“ wird von zwei jüngeren Wissenschaftlern sehr breit Themen um Musik dargestellt. Bob Marley war letztes Jahr Schwerpunkt. Leider aber wirkt alles aufgeregt, zwischen flippigen Unireferat und sehr selbstbewußten Darstellen des eigenen Wissens pendelnd. Die Podcaster können sich nicht entscheiden, ob sie erzählen, analysieren, deuten, werten oder gar nur über sich selbst sprechen wollen. Von allem ein wenig, zu stark gewürzt, zu heiß gekocht – im übertragenen Sinn. Der Eindruck, der mir bleibt, sowie die Art und Weise des Vortrages, lassen mich ratlos und müde zurück. Ich bin nur schlecht in der Lage mir eine eigenen Meinung zu bilden.
Wiederum wird sehr ordentlich im Begleittext genutzte Sekundärliteratur angegeben. Eine Liste der genannten Lieder auf Spotify ist ebenso vorhanden, wenn man einen Account hat.
Home Musikgespräch
https://musikgespraech.de/2021/09/15/bob-marley-und-die-erfindung-des-reggae/