Kategorie: Carola

Carola ist in in der Vowi Corona und beschreibt den Lockdown

Petite Cuisine, 27.03.21

Heute am Abend gibt es ausnahmsweise eine Petite Cuisine zwischen 16.00-19.30.
Danach machen der Vowi-Chefneurologe zugeschaltet aus Konstanz und der junge Marx aus der Karl-Marx mit mir als virtuelles Bierglas den Vowi-e-Quiz. Mal sehen, ob alles klappt oder ob ich nicht etwas vergesse oder übersehe. Wie beispielsweise die Soße zum Französinnen-Sandwich am Donnerstag bei einer Arbeitsbiene, die aus Muttenz in Frankfurt ansummend, Honig gesammelt hatte. Und so den Toast allein recht trocken ohne „Honig“ essen musste. Mein Fehler. In meine Verantwortung. Tschuldigung!

pc_27_03

Petite Cuisine, 25.03.21

pc_25_03

Heute gibt es mit Hilfe von Luca da S. Portugiesisches Essen. Er schleicht sich für ein, zwei Stunden aus dem Trainingslager der portugiesischen Nationalmannschaft. Natürlich weiß Cristiano Bescheid. Sei kein Problem. In solchen Zeiten hilft man. Er läßt grüßen. Wollte kurz vorbeikommen. Geht nicht. Die neue Unterhosen-Kollektion ist wichtiger. Sie spielen ja gegen Serbien gegen den anderen Luca der Eintracht. Filip war ein wenig sauer, weil es nie serbisches Essen in der Kneipe gibt. Er nahm es aber sportlich und lässt ebenso grüßen. Auch alle BVB-Fans in Bockenheim. Hatte ich so verstanden. Mein serbisch ist ja bruchstückhaft. Könnte durchaus sein, dass er irgendjemanden oder irgendwas verflucht hat. Werden wir zu Ostern sehen.

Feijoada, der Bohneneintopf, besteht aus Wurst und Fleisch (eine Art Bratwurst, geräucherter Schweinenacken, geräuchertes Schweinebauchfleisch, Chorizo, Kochfleisch), die ich in der Heddernhemer Landstraße 24 im portugiesischen Supermarkt „Aveirense“ gekauft habe. Ist alles kein Bio. Gibt es dort nicht.
Die anderen Zutaten sind schwarze Bohnen (Bio), Zwiebeln, Knoblauch und Gewürze.
Ich persönlich würde die Feijoada mit der vegetarischen Variante mischen, die ein Gemüse-Bohnen-Eintopf mit geräuchertem Paprika ist. Die Feijoada pur mit Fleisch ist schon mächtig. Zur Feijoada gibt es Knoblauchreis und Maniok.
Wer es auf den Gipfel treiben will, bestellt das Francesinha-Sandwich. Zwischen drei Scheiben Weißbrot vom „Kronberger“ in der Vogelsbergstraße gibt es Schnitzel (Bio, Wingenfeld) Chorizo und Kochschinken (beides Bio). Dieses Bauwerk wird mit einer Soße, bestehend u.a. Portwein, Zwiebeln, Knobi, veredelt. Garniert ist dies mit Käse und Ei. Wir können ihn fertig machen oder soweit fertig machen, dass Ihr ihn in die Backröhre setzt, damit der Käse zerschmilzt.
Luca hatte mir noch eine Art portugiesische Paella mit Meeresfrüchten und Fisch (Arroz de Marisco) vorgeschlagen, wobei hier der Reis glücklicherweise keine Kruste haben soll, was mir übrigens in der Peitite Cuisine nur sehr mäßig bis gar nicht gelungen ist. Der Reiseintopf bleibt also flüssiger als eine Paella. Zubereitet mit Knobi, Zwiebeln, Tomaten und Portwein ist dies ein eher seltenes Essen der Kleinen Küche.
Weil in Portugal wohl nur wenige Vegetarier leben und für jene Gäste, die sich nicht durch die Fleischberge futtern wollen, wird es Bärlauch-Pesto mit Nudeln geben.

Ausnahmsweise gibt es am Samstag eine Petite Cuisine mit Grüner Soße, Ei, Schnitzel, Tafelspitz.
Nächsten Dienstag geht es normal weiter. Gründonnerstag überlege ich. Im Zweifel übernehme ich die Verantwortung.

Petite Cuisine, 23.03.21

Heute gibt es Gemüsekuchen. Da Fabrice hilft, nenne ich ihn Quiche oder Tarte als Lauch oder als Hack (Bio)-Lauch Variante.
Mit dem Tafelspitz (Bio) von Gut Fahrenbach aus dem Vogelsberg waren wir bereits am Samstag zur letzten Vowi-Cuisine sehr zufrieden. Deshalb wird es heute aus der gleichen Lieferung Tafelspitz auf Salat und als Abendbrotvariante mit Grüner Soße gereicht.
Einen Borschtsch-Eintopf (mit und ohne Tafelspitz) bildet den heutigen Abschluss der Petite Cuisine.

pc_23_03

Donnerstag, 25.03.
Luca – Ihr wisst es ja, der Junge von der aktuell spielfreien Eintracht- hilft der Vowi und kocht wieder mal portugiesisch, um Euch und seinen Mitspieler Andre eine Freunde zu machen.
Wir werden u.a. eine Feijoada mit und ohne Fleisch kochen, diesen Monster-Sandwich Francesinha und eine Art Meeresfrüchte-Reis-Pfanne anbieten.

Samstag, 27.03.
Ausnahmsweise wird es diese Woche dreimal durch das Fenster der Vowi etwas zu Essen geben.
Am Samstag findet unser Kneipen-Quiz online statt. Der Quizmeister Tonio hatte die Idee Care-Pakete für die Quizzer anzubieten. Und ich biete dies einfach für alle an:
Grüne Soße mit Ei
Grüne Soße mit Schnitzel
Grüne Soße mit Tafelspitz
Handkäse
Glas Barlach-Walnuß-Pesto
Glas Tomaten-Walnuß-Pesto
0,5 l Mexicana
0,5 L Saurer
1 L Matsch & Brei

Petite Cuisine, 18.03.21

Eine Malerin, deren Name ich nicht erwähnen darf, damit sie in Ruhe unter einer großen Linde in einer abgeschiedenen Klause ihre Kreativität entfalten kann, hat für die nächste Vowi-Cuisine am Samstag eine bildliche Umsetzung des Fotoreihe „Shadow on the wall“ von Andy Chapman aus dem Jahre 1983 geschaffen.

Ich musste mich mit profaneren Dingen, wie der Überbrückungshilfe III und dem Geschnetzelten (ausnahmsweise kein Biofleisch) für heute befassen.
Auf dem kleinen Zettel ist alles notiert.
Bis später!

Petite Cuisine, 16.03.21

Heute gibt es Lasagne mit Biohack und eine vegetarische Spinat-Schafskäse-Lasagne. Fabrice, wir bereiten die nächste Vowi-Cuisine für Samstag vor, hilft. Am Donnerstag wird es ausnahmsweise kein Biofleisch geben. Ich habe noch zwei Chargen Schnitzel, aufbewahrt in der Tiefkühltruhe, aus der Metro, die kein Biofleisch sind. Es sind die letzten Kilo Fleisch ohne Biosiegel, welche ich, bevor mich moralische Skrupel packten, gekauft hatte. Da ich sie nicht wegwerfen möchte und ich sie nicht alleine verspeisen kann, biete ich sie in der Petite Cuisine (als Geschnetzeltes und als Schnitzel) ausnahmsweise an.

Der Holzboden (schwimmendes Parkett) in der Kneipe ist verlegt. An sich sind jetzt alle Renovierungs- und Umbauarbeiten erledigt. Es gibt allerdings viele Nacharbeiten unsererseits. Dafür werden wir Zeit haben, vermute ich, ehe vor der Tür geöffnet ist. Erst nach Ostern sehe ich den Sommergarten der Vowi vor der Kneipe. Abhängig von u.a. davon:
Zum anhören oder durchlesen:
https://www.deutschlandfunk.de/von-astrazeneca-bis-biontech-seltenen-impfrisiken-auf-der.740.de.html?dram:article_id=493086

Die staatlichen Hilfen für die Vowi fließen aktuell zwei bis drei Monate später als die monatlichen Fälligkeiten. Sie halten die Fixkosten-Kreisläufe und damit die Kneipe ohne reguläre Verkäufe aufrecht. Klagen sind an sich verständlich, aber im Fall der Vowi nicht nötig. Allerdings sind alle Hilfen vorläufig und es wird irgendwann, wenn alles vorbei sein sollte, eine Endabrechnung von staatlicher Seite geben.

pc_16_03

Petite Cuisine, 11.03.21

Cordon bleu, Rösti, Blumenkohl und die Sahnesoße sind ein schönes Abendbrot. Das Essen heute ist in meinen Augen nicht groß erklärungsbedürftig.
Vielleicht die Pesti noch am ehesten. Ich nehme Walnüsse, Olivenöl, nicht viel Knobi, gröberen Pfeffer, Salz und vielleicht ein geheimes Gewürz.
Das To-Pesto ist aus getrockneten Tomaten, die ich vorher eingeweicht habe. Aus rohen Tomaten gemacht, ergebe es eine To-Soße und kein Pesto.
Die Oliven-Bohnen-Variante ist ein Versuch eine Art feuchteres Kichererbsen-Pesto zu machen.
Die Avocado-Soße ist mit Creme fraiche, Knobi, etwas Schärfe, Olivenöl, Salzzitronen-Wasser und der Gewürzmischung Ras el-Hanout. Könnte ich mir gut ein paar Krabben dazu vorstellen. Habe ich heute leider nicht.

Vergesst nicht am Sonntag zu wählen!
Ich wurde im Januar gefragt, was ich von der Idee einer Spielstraße in unserer Ecke in Bockenheim halte. Hier mein Senf dazu. Wie immer zu viel Text.

pc_11_03

Petite Cuisine, 09.03.21

pc_09_03

Das letzte Reh (sehr viel ist es nicht mehr) vom Forstamt Hanau-Wolfgang gibt es heute als Gulasch mit Jus. Selbstverständlich hat Fabrice dabei seinen Kochlöffel im Spiel. Die Böhmischen Knödel dazu, sind aus Mehl, Hefe, Milch, Eier und Gewürzen. Der aufgegangene Teig wird in siedendes Wasser gegeben.
Als Alternative zum Reh biete ich Hackbraten oder Gemüsefrikadelle an. Alles mit Jus bzw. Soße und gerne mit Möhren-Gemüse als Beilage.
Den Hackbraten oder die Gemüsefrikadelle könnt Ihr einzeln oder mit Salat bestellen.
Hackfleisch und alle Eier sind Bio. Viel Gemüse ebenso.

Aktuell wollte ich die Landesregierung (auf deren Kontaktformular online) nach den drei bisher genannten Terminen einer Öffnung der Außenwirtschaft der Gastro befragen. Es gibt drei Termine:
> 22.03.
> 01.04.
> „…von den jeweiligen regionalen Umständen und einem gesicherten ‚Testregime‘ abhängig…“
Leider funktioniert deren Kontakformular online nicht, was blöd ist, aber ein wenig ins Bild passt. Ich habe einen mehr rhetorisch fragend formulierten Brief (mail) aufgesetzt, der nun nicht beantwortet wird. Im Ton höflich, ein wenig mit Hintersinn.

Drei Termine

Aktuell wollte ich die Landesregierung online auf deren Kontaktformular nach den Terminen einer Öffnung der Außenwirtschaft der Gastro befragen. Da gibt es aktuell drei Termine: zwei mit Datum und einen der alles offen lässt. Leider funktioniert deren Kontakformular online nicht, was blöd ist, aber ein wenig ins Bild passt. Deshalb steht er jetzt hier:

Hallo,
meine Name ist Karsten Maaß. Ich bin Pächter einer Kneipe mit Außenbewirtschaftung in Frankfurt.
Kann ich laut dem aktuellen Plan des Bundes und der Länder im 4. Öffnungsschritt, abhängig von der Inzidenz (50-100) in Hessen ab dem 22.03.21 meine Außenbewirtschaftung öffnen, wenn meine Gäste reserviert haben und Besitzer eines tagesaktuellen Schnell- oder Selbsttest sind, der bestätigt, dass sie nicht an Covid 19 erkrankt sind (FAZ, 05.03.21, S. 3)?
Leider geht diese Info zwar klar vom Bund und den Länder, aber nicht eindeutig vom Land, in dem Sie und ich leben, aus. Vielmehr konnte ich in der Tagespresse lesen, dass es in Hessen für die Öffnung zumindest der Außengastronomie keinen Termin genannt wird. Dies sei „…von den jeweiligen regionalen Umständen und einem gesicherten ‚Testregime‘ abhängig…“ gibt die Tagespresse die Hessische Landesregierung wieder (FAZ, 04.03.21, S. 33).
Meinen Sie damit, dass die vom Bund und von den Ländern (einschließlich dem Land Hessen) am 03.03.21 beschlossenen ersten 5 Öffnungsschritte doch nicht vom Land Hessen (im 4. Öffnungsschritt, der die Außenwirtschaft der Gastronomie betrifft), mitgetragen wird? Oder kann ich mich an die Aussage von unserem Ministerpräsidenten bei einem Auftritt in Fulda am 23.02.21 halten, der als Öffnung der Außenwirtschaft den 01.04.21 antrug.
https://www.hessenschau.de/politik/bouffier-kuendigt-lockerungen-fuer-handel-und-gastronomie-an,bouffier-corona-lockerungen-100.html

Gibt es einen Termin zur Öffnung der Außenwirtschaft der Gastronomie des Landes Hessen? Ist der 01.04.21 dieser Tag?
Oder gibt es den 22.03.21 als Termin innerhalb des 4. Öffnungsschritt im aktuellen Plan des Bundes und der Länder unter Einhaltung aller genannten Bedingungen?
Oder ist dies alles Makulatur, weil man eine Öffnung „…von den jeweiligen regionalen Umständen und einem gesicherten ‚Testregime‘ abhängig…“ machen will?
Es ist mir einfach nicht möglich, Ihre Aussagen einem Termin zuzuordnen. Vielmehr vertreten sie ihn einmal mit dem Bund, gleichzeitig verschiebt unser Ministerpräsident ihn und schließlich verneinen sie ihn ganz. Sie müssen sich schon entscheiden. Oder wollen sie sich lieber nicht entscheiden? Ich mache ihnen daraus keinen Vorwurf. Nur erklären Sie mir, sinnbildlich gesprochen, dass ich Geschenke bekommen werde an meinem Geburtstag. Allerdings weiß ich nur, dass ich irgendwann Geburtstag habe. Sie geben vor, es zu wissen, ein Geschenk in der Hand, den Tag immer wieder verschiebend.
Ich würde Ihnen im Umkehrschluss folgendes vorschlagen:
Um weitere Ansteckungen im Freien bei frühlingshaften Temperaturen zu verhindern, wäre eine Öffnung zumindest der Außenwirtschaft der Gastronomie unter den vom Bund und den Ländern vereinbarten Hygienebedingungen (Test und Reservierung) sinnvoll. Wenn es darüberhinaus noch eine von den Gesundheitsämtern akzeptierte Tracing-App, wie Luca, im Einsatz wäre, könnten Ansteckungen verhindert bzw. lokalisiert und damit eingedämmt werden.
Neben dem Effekt, dass ich wieder Geld verdienen kann und nicht Staatshilfen beantragen muss, die wiederum mittels Steuern bzw. aufgenommen Staatsschulden finanziert werden, meine Fixkosten begleiche, wären die Gäste einem sicheren monatelangen, nicht mehr erlebten Alltag näher, als einem Impftermin, der ja absehbar ist, aber genauso wenig terminiert ist wie die Öffnung der Außengastronomie .

Auch wenn meine Fragen etwas flapsig formuliert sind, fasse ich mich in Geduld mit dem größten Respekt vor Ihren schwierigen Entscheidungen.

Ich bin gespannt auf Ihre Antwort! Ihr Wirt aus Frankfurt, der nicht mit Ihnen tauschen würde.

Karsten Maaß
Kneipe „Volkswirtschaft“

Petite Cuisine, 04.03.21

pc_04_03

Den geschmorten Hähnchenschenkel (Tegut, keine reinen Bioteile, weil nicht bezahlbar, Kompromiss zwischen Moral und Portmonaise) mit der Gewürzmischung Ras el-Hanout, Salzzitronen, Thymian, Safran brate ich in der Pfanne an und schmore ihn später im Ofen.
Dazu gibt es Naturreis und gekochten Fenchel. Wenn ich Zeit habe bereite ich noch extra Honig-Möhren zu.
Gemischten Salat erfreut sich einer gewissen Beliebtheit. Zu meist, aber nagelt mich nicht fest, gebe, schneide oder reibe ich Gurke/Zucchini, Möhren, Bohnen, rote Zwiebel, Lauchzwiebeln und Ei dazu. Die Vinaigrette ist aus Olivenöl, Senf und Zitrone, Salz und Pfeffer.
Ihr könnt als Freund der Low Carb-Ernährung den Gemischten Salat mit gekochten Fenchel oder einem Hähnchenschenkel ergänzen.
Den Sandwich (Toastbrot mit Frischkäse, Gemüse, Salat, Mozzarella oder nach Wahl (Bioschinken) in Eipanade von beiden Seiten in Pfanne gebacken) ist wieder am Start.