Kategorie: Bewegungen

Sportive Sachen -eigentlich Fußball-

Zaun, Freundlichkeit und ein Ende

Niko am Zaun stehend bzw. hängend, gestikulierend und schreiend, war relativ lange als Sinnbild der Eintracht-Fans gestern im Aktuellen Sportstudio während des Berichtes über den Sieg gegen Bochum zu sehen.
Wie direkt hinter den Trainerbänken sitzende Fans glaubhaft berichteten, kickte beim Sololauf von Lexa und dessen mißglücktem Torschuss bzw. Flanke ziemlich am Ende des Spieles Willi Reimann vor Wut einen süßen kleinen roten Kegel um.

Eine Tatsache auf den Punkt bringen, gelassen zum richtigen Zeitpunkt aussprechen zeigt Größe und Weltsicht. Oft sind es die kleinen Dinge, die uns die Weitläufigkeit der Welt, die Bitternis des Alltages und die Arroganz des Wirtes bewusst werden lassen. Ein Gast formulierte dies aus einem anderen Gesprächszusammenhang kommend, wie folgt:
„Wer ficken will, muss freundlich sein!“

Und dass scheinbar bedeutende Augenblicke, in denen Gefühl und Verstand vereint in einer neuen herrlichen Qualität nur von kurzer Dauer sind oder von käuflich zu erwerbenden Mixturen stammen, gibt folgender Dialog wieder:
Gast, ermuntert, taumelnd durch eine Unterhaltung, in der Hoffnung, dass die Nacht niemals zu Ende geht:
„Du als Wirt erlebst sicher viele unglaubliche Geschichten!?“
„Ja schon, aber die Geschichten haben sehr oft die gleiche Handlung und vor allem gleiche Enden.“
„Naja. Dann werde ich mal gehen und nicht noch bei XY weitermachen. In diesem Sinne endet die meine ganz, wie die deinige Nacht.“

IM Vowi

Auswärts in Hannover

Zwei größere Fehler sind letzte Woche (per Vowi-Mail) passiert und müssen als solche gekennzeichnet werden. Einmal wurde beim wöchentlichen Vowi-Mail anggegeben, daß es sonntags keine Spiele geben würde, was allerdings erst ab dem vorletzten Spieltag gilt. Und dann wurde ein politisches Rundmail weiter verschickt, was längst seine Schuldigkeit getan hatte. Matze machte darauf freundlicherweise aufmerksam.

Über einen Besuch in Hannover gibt es nicht allzuviel zu berichten. Außer, dass der Hannoveraner Wurscht-Walther nach dem Spiel für nach außen als Eintracht-Fans gekennzeichnete Menschen gesperrt war (Michi R. ein Fan, wie er im Buche steht -ihr kennt ihn alle- ohne Vollkörper-Tatoo, kein grimmiges Bullterier-Gesicht, nicht oberkörperfrei auftretend und ohne Onkels-T-Shirt – schücherte offensichtlich die Hannoveraner Polizisten soweit ein, dass er lieber einen Bogen um sie machen sollte). Vor dem Spiel dauerte es, wie so oft, etwas länger im Einlass, da recht wenige Ordner die Eintracht-Fans einzeln abtasteten. Diese regten sich furchtbar auf und einer beschimpfte die Polizisten, dass sie sich im Irak benehmen wie die Schweine und dies wohl hier auch tun wollten (?) und bemerkten dabei nicht, dass zehn Meter weiter verwaiste Eingänge mit vielen Ordnern auf uns, die Eintracht-Fans, warteten.
Im Stadion, dass wirklich nur zur Hälfte fertig ist, waren wir umgeben von in der Mehrzahl jungen Fans. Zwei waren sogar aus Bayern angereist zur Eintracht, einer wollte (habe vergessen ob bei einer Niederlage oder bei einem Sieg der Eintracht) das ganze Station vollwichsen. Die Mehrzahl sah die schlechte Leistung unserer Mannschaft und wurde noch trauriger, als wir die Spielstände von den anderen Stadien hörten. Nach dem 2-0 war das Spiel wohl entschieden. Eine nicht gerade kleine Gruppe verließ das Stadion, um sich an den umliegenden Zäunen abzureagieren. Ordner und Polizisten waren nicht zu sehen, also hieß die Aufgabe Zaun umrennen und fremde Gebiete besetzen und sie mit Eintrachtlern zu vermehren. Dies beschäftigte eine ganze Zeit lang viele Fans mehr als das Spiel („Randale! Randale!“). Nach und nach kamen die Uno-Truppen (in Form von Ordnern und Polizisten) und begrenzten die befreiten Gebiete auf ein Minimum. Nach dem Spiel gab es wieder kleinerer Randalen mit der Polizei. Als dann einer sich weh getan hatte, schrien alle nach den Sanis. Ohne alles genau sehen zu können, erschien mir die Situation so zu sein, dass die Eintracht-Fans dann nach Hilfe schrien, als sie bemerkten, dass die angerempelten Polizisten zurückrempelten.
Fazit: ein schlechtes Spiel, ein nicht ganz so schönes neues Stadion, ein guter Marcus Pröll, viele treue Eintracht-Fans und nicht ganz so wenige Idioten, die sich für Bauzäune und Kurse in Erster Hilfe mehr interessieren als für das Spiel.

PS: Im Eintracht-Forum gibt es unterschiedliche Meinungen zur Randale. Eine Version lautet, dass die Hannoveraner im Nachbar-Block, die Eintracht-Fans so provozierten, dass diese ihnen persönlich die Meinung sagen wollten. Andere können irgendwie verstehen, dass nach den ganzen Benachteiligungen der Eintracht in dieser Saison die Fans so frustriert sind, dass sie einfach mal Dampf ablasen müssen. Die anderen meinen, dass dies alles eher harmlos war. Ein Hannoveraner Fan im Eintrachtforum schildert gewaltbereite Väter mit Kleinkindern, vor denen kein Polizist oder Hannover-Fan sicher gewesen sei.

PS: Wenn Willi unseren Chef Heribert ein gutes Papier vorlegt, wie er mit ein paar guten jungen Eintracht-Amateuren (z.B. Reinhart, Weidenfels), mit den Rückrad-Spielern (z.B. Schur, Keller, Pröll), mit weiter ausgeliehenen Spielern (z.B. Preuß, Hertsch) und neuen Stürmern und Mittelfeldern in der nächsten Saison (falls wir absteigen sollten) den sofortigen Wiederaufstieg erreichen, dann ist er unser Trainer.

IM Vowi

Fußballkneipe

Eine Gast fragte am Tresen:
„Ich weiß, dass Ihr eine Fußballkneipe seid, aber was hältst Du von der Meisterschaft der Löwen?“
„Ist mir scheißegal!“ lautete die Antwort.

Eine Gast wollte ein kleines Getränk bezahlen und reichte einen 20,- Euro-Schein und sagt:
„Entschuldige, ich habe leider kein Kleingeld.“
Den 20,- Euro Schein in der Hand haltend, wurde dem Gast freundlich erwidert:
„Ich leider auch nicht!“

Drei Leute am Tresen unterhalten sich. Einer davon (mit Mütze oder Hut) laut und exaltiert redend, fragt nach den Fußballergebnissen. Die Eintracht hat wieder verloren – der Abstieg rückt näher. Er will seiner Beigeisterung oder auch seinem Fachwissen Ausdruck geben, indem er berichtet, dass er letztes Jahr nicht etwa mit auf dem Römer war, sondern im Römer mit der Mannschaft gefeiert hat. Und da glaubten alle, jetzt endlich könne man eine gute 1. Liga-Mannschaft aufbauen. So der Gast mit fester schon fast deklamierender Stimme.
Hinterm Tresen wird gegrummelt:
„Wenn Du sowas gedacht hast, dann beweist dies, dass Du von Fußball keine Ahnung hast!“

Ein Gast fragt, was es zu Essen gäbe.
Die Antwort:
„Das Essen was da ist, kann gegessen werden.“

Weiere Themen der Woche waren die Prärafaeliten, Blockflöten, die 2000 Aromastoffe des Kaffees, Maiglöckchen, Moral, Alles Gute zum Geburtstag!, Kirchensteuer, Katholische Theologie, Convallaria majalis, Colchicum autumnale…

Dann gibt es immer wieder Nachfragen mit den Öffnungszeiten der Vowi, vor allem von Stammgästen. Hier sind sie noch einmal „0 auf 1“: (Du findest sie auch auf unsere Homepage -worauf Du gerade schaust und seit Anbeginn der Vowi vor vielen, vielen Jahren im Schaukasten rechts vor dem Eingang):
2/3 des Jahres zutreffend:
Mo-Fr 17.30-02.00
Sa 15.00-02.00
So 17.30-01.00
1/3 des Jahres zutreffend und inhaltlich nicht so leicht zu verdauen:
An Sonn- und Feiertagen und in der fußballfreien Zeit (im Sommer und zwischen den Jahren) ist unser wirrer Laden am Wochende von 20.00-01.00 geöffnet.

IM Vowi

„Scheiße, die blöden Wichser…“

M. (hessisch gefärbter Dialekt mit lauter Stimme, wenige Zähne im Mund, sonst unauffällig) aus M. erzählt seinem Kumpel vom Auswärtsspiel der Eintracht gegen den FC:
„Scheiße, die blöden Wichser – soll ich Dir sagen, was wirklich passiert ist?!
In der Halbzeitpause wollte ich Bier holen gehen. Als ich an den Bullen vorbeiging und die mich blöd anglotzen, habe ich dem schwulen Homo mal getackert, wo es lang geht. Er soll mich gefälligst nicht so anstarren, die Drecksau. Wenn es wenigstens so eine Bullenschlampe gewesen wäre, aber nicht so ein Bimbo-Homo. Na – auf jeden Fall holte ich Bier und wieder, als ich zurückkam, stand das Arschloch da und macht mich an. Da hatte ich aber die Schnauze voll. Er kann froh sein, dass er keine gefangen hat. Ich habe nur gesagt: ´Fick Dich doch selber oder Deine Mutter in den Arsch, aber lass mich in Ruhe´. Kaum hatte ich dies gesagt, musste ich den Adler machen und hatte ein Gebinde um die Hände. Daher kommen auch die Druckstellen an meiner Hand. So verbrachte ich die zweite Halbzeit im Container…
Als ich nach dem Spiel wieder draußen war, kam ich ja genau richtig. Auf der Wiese vor dem Stadion ging es ja voll ab mit den Scheiß-Bullen und ein paar Kölner Homos waren auch da…“

Öffnungszeiten zu Ostern:
Die Vowi ist am Karfreitag geschlossen.
Ostersamstag und -sonntag ist pünktlich zum Fussball auf –
01.00 machen wir aber zu.
Ostermontag ist von 20.00-01.00 offen.
IM Vowi ist zu Ostern zur Erholung in Wandlitz. Deshalb gibt es erst wieder nach Ostern seine Meldung per Internet und per Mail.

IM Vowi

de Gaulle und die Vowi

Das verwendete Zitat auf dieser Seite letzte Woche stammt von Charles de Gaulle. Er sagte es in der Zeit der Resistance und es heißt: Wir haben nur eine Schlacht verloren, nicht den Krieg!. IM Vowi hat es im Zusammenhang mit der Niederlage der Eintracht ein wenig abgewandelt: Wir haben nur ein Spiel verloren und nicht den Abstieg aus der 1. Bundesliga!. Das Zitat kommt wohl auch bei Asterix vor.

In der Vowi-Chronik letzte Woche fehlte natürlich, der Siegerin des 2. Vowi-Doko-Turnieres 2004 zu gratulieren: Nadja. Eine erfolgreiche Woche beendete sie mit diesm Sieg. Gratulation -, was natürlich auch den Platzierten gilt: Veit und Stefan!

Über die BVB-Tour Vowi ´n´ Roll is´nt Noise Pollution von Nils, welche an diesm Samstag stattgefunden hat, wird nächste Woche berichtet werden, wie auch der Bügelwettbewerb noch Erwähnung finden muss.

Im Waldstadion war es bei dem Sieg der Eintracht natürlich sehr schön. Ein feine Würze erhielt das Spiel durch die Heynckes Raus Rufe der Eintracht-Fans. Immer wieder, besonders gegen Ende des Spieles, ertönte vielstimmig diese Aufforderung. Auf einmal, gerade wieder ebbten die Rufe ab, erklang ein heiseres, kleines diabolisches Lachen neben mir. Hier freute sich einer, einen anderen zu beschimpfen, der weit genug entfernt saß. So konnte er als einer unter vielen den vermeintlich Älteren oder vielleicht auch den blöden Lehrer von damals von weitem voller Wonne beschimpfen, ohne dafür zur „Rechenschaft“ gezogen zu werden. Heiser griente er weiter und freute sich.

2. Vowi-TAT:
Samstag, 20.03 im TAT im Bockenheimer Depot 21.00 Uhr:
Arto Lindsay
Die Vowi und das TAT haben wieder Karten (5 mal 2 bzw. 10 mal 1) für umsonst!
Mailt einfach zurück bis zum Donnerstag 15.00 Uhr. Die ersten 5 bzw. 10 bekommen die Karten dann gegen ein Stichwort an der Abendkasse.

IM Vowi

Wer ist 1954 Weltmeister geworden?

Freitagabend in der Vowi.
Die erste Liga der Radler-, Weizen-, Pauli-Schorlen- usw. Trinker ist anwesend. Die Gespräche drehen sich u.a. um exponierte Frankfurterinnen, die mittlerweile auch im Hörbuchbereich große Auflagen erfahren, um Innovationen innerhalb der Vowi, um Computer und natürlich um Fussball. Nach kleineren Neckereien, versuchten Diskussionen ohne die Vereinsbrille kommt die endgültige Frage mit der endgültigen Ansage:
„Wer ist 1954 Weltmeister geworden?“
Karsten hinterm Tresen antwortet:
„Deutschland“,
in der Hoffnung nun endlich zwischen den verfeindeten deutschen Stämmen einen Konsens beinah sogar eine Art Harmonie zu schaffen. Gerade wollen die anderen nicken – der Saure stand bereit, da ertönt die Antwort des Fragenstellers:
„Sechs (vielleicht sagte er auch Sieben, ich muß gestehen, daß ich es nicht mehr genau weiß) Lauterer-Spieler.
Kaiserslautern wurde 1954 Weltmeister!
Schluß. Punkt! Aus.“

IM Vowi

Tinnitus

Der Wirt lauscht:

Eigentlich seinen Gästen…

– Aber in Wirklichkeit sitzt er neben Günter Koch und Hans Peter Pohl vom BR, die immer die Championsleague-Spiele der Bayern auf B 5 aktuell live kommentieren. Wie schön kann Fußball in Worten sein: „Um 21.11 Uhr klingelte der Wecker! Vom Schlafwagen- zum Traumfußball: der Kovac zum Linke, der Linke zum Kovac, jetzt mal zum Kuffour, dann wieder zum Kovac, dann die Flanke zu Deißler, der zu Ballack -der Majestät im Mittelfeld- und dieser, anstatt zu schießen, schiebt gefühlvoll zu Mackay, der sich die Ecke noch aussuchen kann. Herrlich! Einfach herrlich!“ –

… genauer gesagt zwei Gästen, fast Alt-68er, anstatt in Würde, in Rauch und Alkohol ergraut. Einer von beiden hustet so stark, dass man denken könnte, die Tuberkulose ist in Hessen noch immer nicht ausgestorben. Der andere mit seiner fleischigen Nase und seinem dünnen Zopf steht auf Bitte eines anderen Gastes auf der Schwarzen Virtuellen Vowi-Liste, da er den klagenden Gast verbal und per Briefchen penetrant mit seiner Liebe bedrängte, ohne auf Zustimmung zu stoßen. Dennoch fühlt er sich wohl, und dies liegt auch daran, dass die Amis im Irak und da unten so richtig eins in die Schnauze kriegen. Sein Job allerdings, in dem er gut verdient (bei der Deutschen Börse) nervt ihn irgendwie: immer der gleiche Trott. Die DDR-Fahne in der Vowi findet er lustig, wie überhaupt die DDR einiges an Gutem vorzuweisen hatte. Und schon ist man bei den alten Zeiten. Während der eine hustet und sogar aufstehen muss und dem Erstickungstod nahe zu schein scheint, plaudert der andere selig weiter. Er berichtet, wie er vor 33 Jahren als noch nicht ganz gereifte Persönlichkeit im Nahen Osten war und an der Seite der Einheimischen seinen Beitrag leistete. Der bestand aber nur daraus, die Kalaschnikows auseinanderzunehmen und zu putzen – geschossen hat er nie.

Vorhang. Der Wirt wendet sich ab.

IM Vowi

Vowis & Legionäre

Am Sonntag-Nachmittag trafen sich die Vowis & Legionäre (Annabelle, Nadja, Vera, Leander, Karsten, Che, Joni, Andi, Didi, Ingo, Fleischpeitschen-Freund, Sven und viele ihrer Gäste (Olli, Haval, Hans, Boris, Kai, Veit, Henning, Niko) und Fans (Nobert, Christian, junge Geologinen, Michael, Frank, Willi, Kathi, Elo plus Mann, Claudia, Ramona) im Grüneburgpark. Ein Fußballspiel sollte als kleiner Ersatz herhalten für das geplante Straßenfest, welches nicht stattgefunden hat, da die Vorbereitungszeit zu knapp bemessen wurde. So trafen sich die Vowianer bei angenehmem Wetter, Bier und Apfelwein (Danke an Didi) und spielten 1 1/2 h Fußball. Alles war sehr entspannt und freundschaftlich. Die Vowi-Gäste nahmen einen Gang raus, da auch Joni (Karstens 8jähriger Sohn) mitkickte. Anfänglich hätte man denken können, dass die Vowi-Mannschaft unterlegener sei. Aber das vowische Dreieck (Didi-Ich kicke nur einmal im Jahr!-, Sven -Ich spiele am besten hinten!- und Andi-Ich bin eigentlich nicht so gut!-) zeigten beeindruckenden Kombinationsfußball. Bei den Vowi-Gästen fiel Hans auf, als er an Spielern und Feld vorbei rannte in einem herrlichen Solo – leider war dann der Ball schon aus. Michi Reeg, der Schiri, hatte das Spiel im Griff. Allerdings weiß ich nicht mehr, ob das Spiel unentschieden 2-2 oder 2-3 für die Vowi-Gäste ausgegangen ist. Wir möchten uns noch mal ausdrücklich bedanken bei allen Supportern Didi (Matsch & Brei), Che (Transport), Claudia und Joni (Transport und Fotos) und bei Euch, Ihr Vowianer für Euren Einsatz – es war ein schöner Tag!
(Fototechnisch gab es einige Probleme, da die digitale Kamera zu langsam ist, um Schnappschüsse zu machen und man das Objektiv nur mäßig zoomen kann, so daß Nahaufnahmen nur möglich geworden wären, wenn sich Claudia direkt vor das Objekt gestellt hätte, was natürlich nicht ging.)

Wie man sich täuchen kann und trozdem der Größte bleibt

Jan Ullrich der Gigant der Tour!
1996 2. Platz
1997 1. Platz
1998 2. Platz
2000 2. Platz
2001 2. Platz
2003 2. Platz
2004 Wir werden sehen!

Die Vowis (hinterm Tresen, Zulieferer und Zukünftige und eingekaufte Superstars aus Südhessen) rufen die Vowi-Gäste zu einem Fußballspiel auf. Am Sonntag, dem 17. August 15.00 Uhr im Grüneburgpark. Es soll zweimal eine halbe Stunde gespielt werden (Sieben gegen Sieben oder Acht gegen Acht), ein- und ausgewechselt werden kann immer. Bei Unentschieden gibt es Siebenmeterschießen. Michi Reeg wird der Schiedsricher sein. Die Regeln können ein wenig abweichen vom Üblichen. Mit Ketchup und Jägermeister muß gerechnet werden. Wer Mut hat, soll kommen! Wir sind da!

Das Vowi-Tippspiel Saison 2003/04
fängt am 1. August an. Die Formalien sind im wentlichen gleich. Die Änderungen sind per Mail bekanntgegeben und stehen auf den Tippseiten.

David Sylvian, der Exsänger der britischen Band „Japan“, kommt nach über fünfzehn Jahren wieder nach Deutschland. Und ich möchte Euch dieses Konzert wirklich ans Herz legen. Ein wirkliches Ereignis, auf das seine Fans seit Jahren gieren. Obwohl der Ausdruck gieren zur Musik und zum Auftreten eines David Sylvian überhaupt nicht paßt. Ruhe, Klarheit, lange Spannungsbögen, ein Schlagzeug auf Wesentliches beschränkt, eine Basslinie, die im Raum verdampft und dazu die vibrierende Bariton-Stimme von David Sylvian geben seiner Musik eine außerordentliche Schöhnheit und dabei eine Tiefenschärfe, die in einer spirituellen Ebene endet. Manche würden hierbei auch esoterische Langeweile spüren oder sich an Endlos-Loops, die man auf einem Bahnhof hören kann, erinnern. Ich halte dagegen. In seinen Liedern wird weggelassen. Hier ist weniger mehr als alles. Hier entstehen musikalische Kathedralen. Am 1. Oktober spielt er im Mozart-Saal in der Alten Oper. Auf seiner „Fire In The Forest Tour 03“ wird er mit Steve Jansen (drums, perc) and Masakatsu Takagi (visuals) auftreten. Sein aktuelles Album „Blemish“ gibt es nur als Import-CD oder bei ebay. Ende September wird David Sylvians Label Virgin einige seiner ersten Solo-CDs und diverse „Japan“-Veröffentlichen neu auflegen (mit Bonustracks, neuer Verpackung usw.). Bei Amazon kann man sie bereits vorbestellen.
offizielle Homepage

In der Vowi verkehren viele Wagnerjaner. Sie alle kennen die Lieder zum Mitsingen, Mitsummen, Mitweinen, wie den Hochzeitsmarsch aus Lohengrin, das Vorspiel aus Rienzi oder Parsival, den Walkürenritt aus der Walküre, den Trauermarsch aus der Götterdämmerung usw. Und wenn Angela Merkel (O-Ton-Fischer: Das Merkelchen) zu Robbie Williams geht, warum können dann nicht ein paar Vowianer nach Bayreuth gehen, um bei ihren Lieblingsmomenten sich verschähmt eine Träne wegzuwischen. Der alternde Regent in Bayreuth führt zum Rundumschlag aus. 2004 wird Christoph Schlingensief den Parsival inzenieren, und 2006 gibt es endlich einen neuen Ring unter der Regie von Lars von Trier. Da kommt keine Langweile auf. In diesen Endlos-Stücken, die schon im ersten Akt zum Einschlafen animieren. Hat jemand Lust mitzukommen?
die offizielle Seite der Bayreuther Festspiele
Richard-Wagner-Museum

IM Vowi

06. Juli 2003

Für alle Tour de France – Fans zeigt die Vowi am nächsten Wochenende (12. und 13. Juli) die erste und die zweite Bergetappe in den Alpen. Hier kann sich sehr viel entscheiden. Hier geht es um’s Prestige. Hier wird am Mythos geschwitzt. Die Etappe am Samstag von Lyon nach Morzine gilt noch nicht als die ganz schwere Bergetappe in den Alpen. Dennoch gibt es unter den vier Bergwertungen zum Schluß einen Berg der höchsten Kategorie: lässige 14,3 km mit 6,9 % Steigung. Möglicherweise ein Appetitanreger auf die Etappe am nächsten Tag. Diese gilt als Königsetappe. Sie führt von Sallanches nach L’Alpe d’Huez. Hier gibt es nur drei eigentliche Bergwertungen. Doch ist zum einen der 18,5 km lange Anstieg auf den Col du Galibier und das Ziel L’Alpe d’Huez dabei. Wer auf diesen 1850 m hohen Berg mit dem Rad rauf will, muß den 14 km langen Anstieg mit seinen 8% Steigung meistern. Ab 12.00 Uhr ist an diesen beiden Tagen geöffnet!
Am Samstag können wir uns daneben noch das Freundschaftsspiel Pauli gegen die Bayern ansehen um 16.45 Uhr. Den Frankfurt-Ironman am Sonntag ist natürlich auch möglich. Allerdings sind die Lederers nicht dabei.

Der ICE von Köln nach Frankfurt fährt wirklich die Strecke in weniger als 1 1/4 Stunden. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 300 kmh. Sehr beeindruckend. genauso beeindruckend, wie der Kölner Dom, die Kölner Mundart und die vielen Smarts in Köln. Am Sonntag war dort, wo 10 % der Einwohner nicht heterosexuell sein sollen, Christopher Street Day. In einem rießigen Umzug mit Tausenden Menschen, vieler lauter Musik, coolen Polizisten und attracktiven Transvestiten ging – so muß man ehrlich sagen- die Post ab. Obwohl natürlich die Tour de France jetzt die höchste Aufmerksamkeit erfordert. (Dank gilt hierbei Joe und Eva, die einem sächselnden Frankfurter die Unterschiede zwischen dem Rheinland, Westfalen und dem Ruhrgebiet versuchten klarzumachen.)

Wie die Tour bietet auch die Vowi ihre endlosen Geschichten und sich daraus bildende Mythen. Und manchmal, wenn man nicht dabei gewesen wäre, müßte man sie erfinden. Welche Geschichten sind nun war und welche gelogen? Ratet!
Schön war, wie Hans und Eggo, die wahrlich nicht auf den Mund gefallen sind, beeindruckt wurden, als Musik-Mischa sein Alter verriet.
Es stellte sich für Karsten die Frage, wie oft man die Eintracht-Abschluß-Konferenz vom letzten Spieltag hören kann. Stefan H. und Jürgen wollten sie hören. Karsten weniger, denn er war im Abschluß seiner Tagesarbeit und schob als Argument nach, daß doch alle dabei gewesen wären und es im Kopf haben müßten. Spätestens als Alexander Schur das 6 zu 3 auf der CD schoß und Karsten die Reaktion der beiden sah, wurde seine Frage beantwortet. Jürgen G. mit einem seligen und glückserfüllten Blick, als ob er die Mutter Gottes gesehen und Stefan H. mit der geballten BB-Faust und einer Körpersprache, die so unabdingbar das schier Unmögliche Möglich gemacht hat, konnten kaum überzeugter wirken.
Sehr gelungen war auch, wie Vera Karsten am selben Abend auf einen Gast hinwieß der Hausverbot hatte. Zuerst verneinte Karsten dem Gast alle Getränkewünsche und als Vera sah, daß er immer noch dastand und weiter nach Bier verlangte, wandelte sich Veras Blick vom Konjunktiv zum Imperativ. Genau in diesem Augenblick entblößte der Gast seinen Mund, welchen er vorher die ganze Zeit mit der Hand bedeckt hielt. Die beiden oberen Vorderzähne fehlten. Eine rießige Zahnlücke klaffte in seinem Mund. Nur noch wenige Worte fielen und er trollte sich.

IM Vowi