Sonntag, 22. September 2002

Martin -in Bockenheim auch unter dem namen Hausi bekannt- hat in dieser Woche Claudia geheiratet. Dazu gratulieren wir herzlichst!

Kleines Portmonaise – große Hochzeit!

Liebe, Zärtlichkeiten oder gar Sex sind selten aufgeführte Dinge auf diesen Seiten. Zum einen geschieht dies aus Taktgefühl, aber oft genug auch aus Mangel an Gelegenheiten: Küsse sind selten, Zärtlichkeiten sind sehr selten, schmachtvolle Blicke sind ganz, ganz selten, Sex in der Vowi war bisher so oft wie das Stimmergebnis der NPD und der Schill-Partei im Wahlkreis 221-01 (Nordend-Ost in der Hans-Böckler-Schule). Deshalb ist es für uns eine ganz besondere Freude, daß Claudia und Martin zusammen gefunden haben, denn ein wenig war daran auch die Vowi „schuld“:
In gerade zu Puschkinscher Manier (ein Schreiberling des 19. Jh. aus Rußland) tobte das Wetter wie die Sinne in jener Nacht. Die Postkutsche hielt und sollte die junge Gräfin in eine weit entfernte Stadt bringen. Dort wartete nichts auf sie, außer ein paar großen Fenster, die es zu putzen galt. Ihr Nachbar war ein Forschungsreisender, der zu meist im Ausland weilte und sich höchst selten mit ihr zum Plaudern traf. Ganz anderen Blute entsprang der Edelmann, der nun um sie buhlte. Weder war er maulfaul, noch weilte er öfters in den Ländern nordwestlich von uns. Sein gepflegtes Äußeres hielt jeden Blick stand. Nur sein Portmonaise war so klein, daß es kaum den nötigen Inhalt barg den er zu begleichen hatte. Die Wirte im Gasthaus -ein wilder Tartar und sein indianisch aussehender Gesell- gaben sich alle Mühe. Sie sahen sehr wohl, daß sich hier zwei gefunden hatten. Und die Nacht draußen war viel zu dunkel und zu kalt, als daß nicht die Wärme der beiden Herzen bald das ganze Haus erleuchtete.

IM Vowi

Ein gute Wahl! Verdient gewonnen um damit weiterzumachen, was in den letzten vier Jahren angefangen wurde.

Karsten