Im nebelverhangenen Piemont im Oktober

Die nächste Vowi-Cuisine findet am Samstag, den 7. März statt. Die Nachfrage ist groß, deswegen notiert der Garçon der Oberkellner alle Wünsche in sein großes Buch, um euch beim nächsten, übernächsten oder überübernächsten mal zu berücksichtigen. Bitte fragt nach!
Bei der 6. Vowi-Cuisine im Januar wurde nach kräftigeren Rotweinen verlangt. Selbstverständlich kann die Vowi Barolo aus dem Piemont oder Chateaunef-du-Pape aus dem Rhonetal anbieten. Da die Kaufkraft je Einwohner in Bockenheim von 24.467 € (2009) im Jahr dies nur bedingt zulässt, haben wir nach Alternativen gesucht. Fündig wurden wir (und es war nicht einfach, weil Fabrice mit Fieber im Bett lag, Karstens Stimmbänder nicht mehr arbeiteten und Joao zum Triathlon-Aufbauseminar musste) im Piemont im Nordwesten Italiens. Das Weingut Erbaluna nicht weit von Alba, wo es den Weißen Trüffel gibt, baut seit Jahren Weine ökologisch aus. Neben den 1a-Lagen, wo der Barolo aus der Nebbiolo-Traube gekeltert wird, gibt es die einheimische Rebsorte Barbera (Barbara d’Alba) und den kleinen Bruder des Barolo (Langhe Nebbiolo). Beide haben reichlich Alkohol, brauchen Luft. Wie es um die Säure, dem Tannin, den Duft und Geschmack nach Rose, Himbeere, Minze, Tabak, Pflaume, Johannisbeere und Schokolade steht, wird überprüft.