Konzept

20 Jahre voll mit Geschichten aus der Volkswirtschaft
Nr. 2: Das Original-Konzept für die „Volkswirtschaft“ vom Januar 1997 für die Binding-Brauerei

„Nina, machst Du mir bitte einen kleinen Kiba. Aber bitte laß alles andere weg.
Du weißt schon, was ich meine!“

Ziel:
in erster Linie Kneipe mit speziellen Angeboten
(Spiele, Fußball im Fernsehen, Klavier, Kleinkunst)
zweitens auch Café c und Restaurant, da komplette Küche
(Frühstück, kleinere Gerichte, später Tagesgerichte – auch vegetarisch)

Charakter:
helle, strapazierfähige, gemütliche Einrichtung
(keine „Spelunken- oder Gediegenheitsatmosphäre“)
durch eher kleineren Raum bleibt „intimere Stimmung der Kneipe um die Ecke“ erhalten, nach außen hin offen (Klarfenster)
neue, von Künstlern gestaltete Bilder usw. an den Wänden
Trennung zwischen Thekenbereich (Fernseher) und Tischen
Musikanlage
nur ein Spielautomat (Flipper)
rechte Trennwand und Theke kommt raus – dafür Klavier; Schrank rechts hinter der Theke kommt raus – dafür Tisch

Publikum:
Freundeskreis, Stammtische, Studenten, in Bockenheim Wohnende, Kinogänger im Orfeo (Hamburger Allee), Schüler der Schulen auf Hamburger Allee, City-West Anwohner und Beschäftigte
später durch spezielle Angebote (Kleinkunst) auch Leute aus anderen Stadtteilen

Preise:
angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation billige Preise – Bier, Frühstück, kleine Gerichte – (speziell für Studenten Rabatt?)
höhere Preise bei speziellen Getränken sowie Tagesgerichten

Konkurrenz:
Kneipe (u.a. Tannenbaum); Cafés (u.a. Albatros, Melange, Bagdad, Bastos, Papagajo); Restaurants (u.a. Pielok, Casa di Cultura)

Dagegen:
niedrige Preise, wenn möglich, besondere Fassbiere aus Oetker-Konzern (Radeberger, Pilsner Urquell?), spezielle Angebote (Klavier, Kleinkunst), mittelfristiger Ausbau des Essensangebotes, „Sommergarten“, Lage

Öffnungszeiten:
(jeden Tag 9.00/11.00 Uhr – 2.00/3.00 Uhr)

1997-Flyer

1997. Handzettel. Es taucht vieles vom Konzept auf. Interessant ist, dass nicht mit der Eintracht im TV geworben wurde, sondern nur mit Premiere. Die Eintracht spielte damals zweitklassig. Die 2. Liga wurde noch nicht komplett gezeigt.

„Zahlen bitte! Komme morgen zur Happy Hour.“