Sonntag, 22. Dezember 2002

Die Vowi hat in der jetzt beginnenden Fußballfreien Zeit (bis Ende Januar) Sa und So zwischen 20.00 und 1.00 Uhr geöffnet.
Am 24.12., 31.12.2002 und am 01.01.2003 hat die Vowi gänzlich geschlossen.

Die neuen Vowi-T-Shirts sind leider noch nicht eingetroffen. Entschuldigung an alle, die sie zu Weihnachten verschenken wollten. Wenn sie da sind, wird es umgehend vermeldet.

Das 1. Vowi-Doku-Turnier findet am Samstag, den 18.01.2003 ab 17.30 Uhr statt.

Zu vermelden ist noch, daß es am Mittwoch eine freundliche Tresen-Übernahme gab. Die IC-Brothers übernahmen die Zapfhähne für wenige Stunden. In gewohnt starker Manier links und rechts über die Flügel kommend, flankten sie in den Strafraum und schossen dann noch selbst -Dank ihrer guten Kondition- das ein oder andere Tor.

Die Zappa Geburtstagsfeier zu seinem 62 am letzten Samstag klappte zwar technisch gesehen besser als beim letzten Mal, aber sie war immer noch nicht perfekt. Wenige genossen viel an diesem Abend.

Aus geheimen Quellen, die über die ehemalige KPÖ-Gruppe Wien, mehreren Genossen aus China, dem Ex-Sekretär von Louis Corvalan und natürlich der Genossim Selmzov aus Odessa ist es mir gelungen drei Folgen der DDR-Fernsehserie „Das Unsichtbare Visier“ zu bekommen. Darin stellt u.a. Armin -Thomas Mann- Müller-Stahl einen Kundschafter an der unsichtbaren Front für den Frieden dar. Diese Filme aus den 70er Jahren waren wohl gedacht als eine Art James Bond Version Made in GDR. Dies sah dann so aus, daß ein VW-Käfer sich einer wilden Verfolgungfahrt hingibt oder daß man AMS nackt unter der Dusche sieht -immer im Dienst für sozialistische Vaterland-, um sich dannach in die Tiefen einer natürlich super atraktiven westlichen Spionin zu stürzen. Die original Filmmusik vom „Unsichtbaren Visier“ findet sich auf einer Amiga-LP von 1979 (8 55 655). Folgende Titel sind dort zu hören: Tentakel, Savanne, Hirtenlied, Aktion, Nebel, King-Kong, Feuer 21, Maskentanz, Windrose, Vision, Feuer und Flamme, Eldorado, Exotica, Kalahari (so stellte sich wahrscheinlich der 70er Jahre DDR-Bürger GV (Geschlechtsverkehr) im NSA (Nichtsozialistisches Ausland) vor). Alle Kompositionen und Arrangements sind von Walter Kubiczeck. Der ORB, wo die drei Teile liefen, beschrieb eher zurückhaltend:
„Das unsichtbare Visier
Dreiteiliger deutscher Spionage-Thriller des DFF. 1973
23.15 Uhr1. Der römische Weg 00.55 Uhr2. Das Nest im Urwald 01.35 Uhr3. Das Wasserschloss
Ab 23.15 Uhr zeigt das ORB-Fernsehen die ersten drei Filme aus der DFF-Kundschafterreihe „Das unsichtbare Visier“ von 1973. Armin Mueller-Stahl spielt den MfS-Agenten Werner Bredebusch, der Anfang der 50er Jahre als Achim Detjen in die Organisation der faschistischen Ex-Militärs und ihre südamerkanischen Schlupfwinkel eindringt. Die insgesamt 15 Agenten-Thriller der „Visier“-Reihe sind ein Dokument aus den Zeiten des Kalten Krieges, eine Demonstration der Überlegenheit über den „Klassenfeind“ jenseits der deutsch-deutschen Grenze.“
Die Vowi wird diesen Kult-Thriller im Februar zeigen. Und um die Überlegenheit des Sozialismus zu beweisen, wird es an diesem Tag nur Soljanka und Goldkrone -Weinbrand-Ersatz- geben.

Das Jahres-Fazit wird in den nächsten Tagen erstellt.

IM Vowi