Kategorie: Staatsfeierlichkeiten

Geschichte und Geschichten zum 10- und vor allem zum 20jährigen Geburtstag

10 Jahre Volkswirtschaft

Einer geht immer! Einer geht Immer!-Trailer

Am Samstag, den 10.02.07 feiert die Vowi ihren 10. Geburtstag.
IM Vowi bastelt eifrig daran aus einigen Geschichten auf der Vowi-Homepage einen kleinen Film zu drehen. Der Trailer ist mit Absicht klein (3,7 MB) gehalten, um noch nicht alles zuverraten.
Auch soll die Vowi mit diversen Fotos aus den letzten 10 Jahren geschmückt werden. Was musikalisch und darüber hinaus passiert an diesen Tag, wird noch vom V10GdV (Volkskommitee zum 10. Geburtstag der Volkswirtschaft), welches aus disen Anlaß ernannt wurden ist, beraten.

Kant aus sicht der Vowi

Sex ´n Drugs ´n Rock ´n´ Roll
Genau darum ging es in unserer kleinen stillen Eckkneipe besonders in dieser Woche. Aber in Wirklichkeit kann man rückblickend an diesem 7. Geburtstag der Vowi vermelden, daß sie die Hauptthemen waren und sind, welche uns Tag ein Tag aus beschäftigen. Selbst in Anbetracht des Kants-Jubiläums und den vergebenen zwei Punkten der Eintracht im Spiel gegen Rostock und dem Opfer unseres Kanzlers zu unser aller Wohl sich im Verzicht zu üben und dennoch weiterzumachen, alles in dieser Woche, brachte uns in der Vowi kaum aus dem Konzept. Im besten Fall wurden die klassischen Themen ein wenig den aktuellen Diskussionen angepasst:

Kann ein erigierter Penis eine Art kategorischer Imperativ sein?

Trübt die Rasur der Schamgegend die Kritik der Urteilskraft in Bezug auf Menschen mit wildwachsender Schambehaarung und umgekehrt?

Ist es die reine Vernunft, Oka Nikolov beim Gegentor vom Samstag zu kritisieren, in der Art, dass er hätte stehen bleiben müssen, um die rechte Seite seines Tores zu schützen und mit seinem Rauslaufen genau das Gegenteil bewirkte?

In welchen Verhältnis stehen Verstand und Vernunft, wenn das Euklidische Weltbild durch unsinnstiftende Flüssigkeiten wie Kristallweizen und Whisky relativiert wird und man dazu noch die Wahl hat zwischen zwei bis drei küssenden Mündern?

Würde jede Frau mit Hut mit jedem Weizentrinker (siehe auch Herr Lehmann) nach Marokko ziehen, um dort Take That zu hören?

Können blaue Augen gegen eine Stange Biskuit ankommen?

PS:
Die drei vier großen Fragen der Philosophie mal ganz ins vowihafte übersetzt, lauten dann:
Was kann ich trinken?
Was soll ich trinken?
Was darf ich trinken?
Was ist der Gast bzw. Trinker?

Achtung!Achtung!Achtung!Achtung!
Eine Vowi-Tat:
Wer bis spätestens Freitag 16.00 Uhr per Mail an
[email protected]
zurückgeschrieben hat, bekommt eine (auf Wunsch auch zwei) Eintrittskarte (n) -für Samstag, den 21.02. im TAT- für einen Doku-Film von David Byrne, der höchst persönlich anwesend sein wird. Danach könnt Ihr in die Vowi kommen oder im TAT bei brasilianischer Live-Musik -Gastgeberin Dona Clara- bleiben.
Die Vowi hat 10 Karten. Wer zuerst mailt, bekommt die Karten. Sie liegen dann an der Abendkasse unter einem Stichwort bereit für Euch umsonst!

ILÉ AIYÉ – THE HOUSE OF LIFE
FILM VON DAVID BYRNE
(USA/GB 1989)
SAMSTAG, 21. FEBRUAR 2004
20.00 UHR IM TAT IM BOCKENHEIMER DEPOT

David Byrne
Das TAT

IM Vowi

Sonntag, 3.3.2002

Es gibt eine Genesis-Platte, die heißt „…and then there were three…“ und es gab nach dem Tode Maos (na, wann war das?) die Viererbande, die sich an die Spitze der Machtpyramide in China stellte. Was könnte dies mit der Vowi zu tun haben? Eigentlich nichts! Aber es gibt durchaus Parallelen: 1997 gründeten drei, (aber eigentlich waren viel mehr vorgesehen) die Vowi; bald ergänzte Nina die Vowi als vierte Kraft; Frank ging oder wurde gegangen (je nach Lesart) und dann, weil die Expansion geplant wurde, waren es wieder -Dank Vera- vier. Das Ulan Bator war ein Wagnis und sehr, sehr viel Arbeit, aber dennoch, Dank auch der vielen Freunde, die geholfen hatten, ein Versuch wert. Darüber, aber auch, wie wir die Löcher füllen sollen, die unsere Plan – und Betriebswirtschaft mit sich gebracht hatte, gab es zu unterschiedliche Meinungen. Deshalb sind Fopper und Nina seit dem 1. März nicht mehr dabei. Karsten und Vera machen weiter, wie bisher. Ein wenig werden wir ins Merchandising-Segment gehen, wieder ein Tischfussballturnier ausloben, die Fussball-WM komplett oder wenigstens ab dem zweiten täglichen Spiel zeigen, den Mittagstisch versuchen wiederzubeleben, zur Buchmesse vielleicht eine Titanic-Lesung machen, einmal im Monat ein kleines kulturelles Ereignis gestalten…

Am Dienstag wird es Truthahn-Geschnetzeltes mit Reis und Gemüse geben.
Am Mittwoch ist wieder Schnitzel-Tag.
Am Samstag würde ich Bayern-1860 oder Pauli-Freiburg bevorzugen.

IM-Duo

Sonntag, 4.2.2002 und später

Die Vowi hatte Geburtstag – am 1. Februar 1997 gründeten Frank, Fopper und Karsten die Volkswirtschaft. Fünf Jahre später wurde ein wenig gefeiert, und eigentlich sollte es ein richtiges kleines Programm geben, aber es bedrängten uns zu viele andere Probleme, die kaum Zeit gaben, einen klaren Kopf zu behalten. Deshalb gaben sich 3/4 Weich die Ehre. In akustischer Art und Weise wurden Klassiker und Gossenhauer gespielt, und unsere Gäste sangen zum Teil inbrünstig mit. Auch wurde ein wenig getanzt.

Sven spickte die Wände der Vowi mit Fotos der Anfangsjahre, die manche Erinnerung aufblitzen ließ. Aber leider fehlten einige, oder sie wollten nicht kommen, oder wir hätten sie vielleicht einladen sollen, oder aber sie wollten nicht kommen, kamen aber dennoch. Diejenigen, die nicht da waren, aber einen wesentlichen Bestandteil an der Geschichte der Vowi haben, sollen hier auch gewürdigt werden. Fast alle leben noch und machen eigentlich so weiter wie immer. Aber die Hunde bellen, und die Karawane zieht weiter. Vieles hat sich nicht geändert und dennoch ist vieles nicht mehr so, wie noch vor Jahren und: ist gut so. 

Nachdem ich am Samstagabend genügend Zeit hatte, mir die Fotos ausführlich anzuschauen und mich zu amüsieren oder mich über manche immer noch zu ärgern, wurde ich von den Gästen an diesem Abend wieder auf den Boden geholt. Die Exfrau des 97/98-Gastes R., von dem wir noch einen Deckel von über DM 400,- haben, war diesmal mit einen intellektuelleren Typ da. Liebkosend sagte sie zu ihm, ob er wisse, daß er mit Ernst Cassier Ähnlichkeit hätte, zumindest im Haarbreich. Darauf schüttete Besagter sein Biergals um und wählte nach langem Nachdenken ein Export, was es in der Vowi nicht gibt. Letztendlich trollte er sich in seinem grauen Billig-Anzug und seinen gamaschenartigen Schuhen in den Flotte.
Nachdem Ernest -Flotte- Cassier samt Freundin verschwunden war, kam noch ein Pärchen, die auch als letzte die Kneipe verließen. Nachdem ich bereits kassiert hatte und die Rollläden runterkurbelte, hörte ich die Frau sagen, daß sie den schnauzbärtigen Mann an ihrer Seite jetzt unheimlich begehre, aber irgendwie sei da dennoch ein Problem. Mehr wollte ich nicht hören, ich kurbelte weiter, ließ sie sich vor der Tür weiter begehren und ging nach Hause.
Alles Gute zum Geburtstag liebe Vowi!

Sonntag, 27.1.2002 und später

Heute gibt es nur was in aller Kürze. Ich muß das Ulan Bator abwickeln, was -so hoffe- ich an unserem 5jährigen Jubiläum über die Bühne gegangen ist. 

Am Freitag, den 1.2. feiert die Vowi ihren Geburtstag. Eigentlich hatten wir vor ein wenig Programm zu machen, aber das Ulan Bator schluckt alle Zeit und es konnte nichts groß vorbereitet werden. Deshalb haben wir kurzerhand drei weltbekannte Musiker verpflichtet, die wir aus Montevideo einfliegen lassen und so gegen 21.00-22.00 Uhr auftreten werden. Unplugged werden sie legendäre Hits uns zu Gehör bringen.

Sonntag, 16/12/2001



Eigentlich wollte ich mich weiter über Kurzgebratenes und Glühwein auslassen. Aber jetzt wird es Zeit für die Jahresbilanz und für einen Blick in die Zukunft.
Bier ist und bleibt (im Gegensatz zum Bundesdurchschnitt) das meistverkaufteste Produkt in der Vowi. Unsere Weine können bestehen. Gerade in den letzten Monaten wurden alle Weine (sogar der Rosé ) gerne verköstigt.
Im Schnapssegment gab es Veränderungen. Seitdem „Hausi“ ins Hausener Exil gegangen ist, werden zum einen die Mülltonnen von uns zur Leerung rausgestellt, und die berühmte Averna-Schorle ist zu einer Randexistenz verkommen. Dafür wird neuerdings Jägermeister (ein Prosit an die IQB und den Convent) flaschenweise getrunken. Selbstverständlich liegt auch der Saure (ein Prosit an die Veranstaltungsmänner) hoch im Kurs, dessen Geheimrezept Vera nicht mal unter Folter preisgeben würde. Tequila pur oder als Mixgetränk muß einen unendlichen Reiz verströmen. Ein Prosit an Jürgen, der nicht nur dieses Getränk besonders gerne trinkt, sondern auch Karsten den wirklichen Unterschied einer Jack Daniels-Cola und einer beispielsweise J & B-Cola sehr plastisch erläutert hat.
Natürlich gab es auch neue Getränke: die Klinki-Schorle (ein Prosit auf Klinki) fiel mir durch ihre besonderen Bestandteile auf (Krusovice dunkel, Cola und Wodka mit dem Strohalm gerreicht). Wiederum wäre dieses Getränk nicht enstanden, zum einen durch die Post im allgemeinen und der guten Ratschläge der Essigs im Besonderen (darauf natürlich ein Prosit).
Unsere sehr nette allsamstägliche Fußballrunde, die manchmal schon am Freitag anfing, wenn sich Harry als Pfälzer die Beschimpfungen von uns so schlecht spielenden Eintrachtfans anhören mußte (ein Prosit auf Harry) hatte immer ihren Charme. Die zur Fussballrunde gehörenden bedürften eigentlich alle eines extra Prosits, denn wir sahen so manch schlechtes Spiel, wir kreierten so manches neues Getränk (Rosicky-Schorle, Koller-Schorle, Pauli-Schorle, Schalke-Schorle) und hatten auch sonst viel Spaß und gerade im September einige sehr enste, aber gute Gespräche über Politik (ein Prosit an Ed). Niko, der Tippspielerster in der Winterpause und unverwüstlichste Gast dazu, der Karsten einmal souverän aus der Patsche geholfen hatte, muß natürlich ein Extra-Prosit und nochmals ein großes Dankeschon erhalten.
Frikadellen gehen eigentlich besser als Schnitzel. Soljanka wird immer noch gegessen. Spaghetti Bolognaise muß geliebt werden, denn warum essen es sonst so viele Gäste. Der Kiba-Flip-Tee hat dem Nana-Minze-Tee fast den Rang abgelaufen.
Über den bzw. die schönste Wirt/in muß ich – so glaube ich- nichts sagen, weil es eh jeder weiß. Oder?
Wer nun der netteste, hübscheste und trinkgeldfreudigste Gast war, ist ein Dienstgeheimnis. Aber eigentlich -frei nach Erich Mielke- lieben wir Euch alle! Und weil mir dies so gut gefällt, lege ich noch einen drauf -ganz dialektisch-: was wäret Ihr ohne uns, aber was wären wir ohne Euch! Darauf ein Prosit!
Unserem mongolischen Baby (ein Milch-Prosit) im Nordend könnte es besser gehen. Aber welche Eltern sind schon perfekt?

Am 1. Februar im nächsten Jahr feiert die Vowi ihr Fünfjähriges-Jubiläum. Dies werden wir entsprechend begehen.

Zur Fussball-WM zeigen wir alle Spiele, was heißt, daß wir ab 9.00 Uhr in dieser Zeit öffnen werden.

Annsonsten gibt es für die Zukunft nicht viel, denn wir machen da weiter, wo wir am 30.12.01 aufhören werden. Am 31.12.01 und am 01.01.02 ist zu. Und am 02.01.02 geht es ab 17.30 Uhr in Euro wie immer weiter. In der fussbalfreien Zeit, jetzt ab Samstag, wird bis zum 30.12. jeweils von 20.00-01.00 Uhr geöffnet sein.

Zum Schluß möchte ich mich noch mal ausdrücklich bei den Förderen und Freunden der Volkswirtschaft e.V. bedanken. Die Brigade Höhl und Moni haben uns mit sehr viel Rat und Tat und Herzblut zur Seite gestanden.

Schöne Weihnachten


IM netsrak