Heute gibt es mit Hilfe von Luca da S. Portugiesisches Essen. Er schleicht sich für ein, zwei Stunden aus dem Trainingslager der portugiesischen Nationalmannschaft. Natürlich weiß Cristiano Bescheid. Sei kein Problem. In solchen Zeiten hilft man. Er läßt grüßen. Wollte kurz vorbeikommen. Geht nicht. Die neue Unterhosen-Kollektion ist wichtiger. Sie spielen ja gegen Serbien gegen den anderen Luca der Eintracht. Filip war ein wenig sauer, weil es nie serbisches Essen in der Kneipe gibt. Er nahm es aber sportlich und lässt ebenso grüßen. Auch alle BVB-Fans in Bockenheim. Hatte ich so verstanden. Mein serbisch ist ja bruchstückhaft. Könnte durchaus sein, dass er irgendjemanden oder irgendwas verflucht hat. Werden wir zu Ostern sehen.
Feijoada, der Bohneneintopf, besteht aus Wurst und Fleisch (eine Art Bratwurst, geräucherter Schweinenacken, geräuchertes Schweinebauchfleisch, Chorizo, Kochfleisch), die ich in der Heddernhemer Landstraße 24 im portugiesischen Supermarkt „Aveirense“ gekauft habe. Ist alles kein Bio. Gibt es dort nicht.
Die anderen Zutaten sind schwarze Bohnen (Bio), Zwiebeln, Knoblauch und Gewürze.
Ich persönlich würde die Feijoada mit der vegetarischen Variante mischen, die ein Gemüse-Bohnen-Eintopf mit geräuchertem Paprika ist. Die Feijoada pur mit Fleisch ist schon mächtig. Zur Feijoada gibt es Knoblauchreis und Maniok.
Wer es auf den Gipfel treiben will, bestellt das Francesinha-Sandwich. Zwischen drei Scheiben Weißbrot vom „Kronberger“ in der Vogelsbergstraße gibt es Schnitzel (Bio, Wingenfeld) Chorizo und Kochschinken (beides Bio). Dieses Bauwerk wird mit einer Soße, bestehend u.a. Portwein, Zwiebeln, Knobi, veredelt. Garniert ist dies mit Käse und Ei. Wir können ihn fertig machen oder soweit fertig machen, dass Ihr ihn in die Backröhre setzt, damit der Käse zerschmilzt.
Luca hatte mir noch eine Art portugiesische Paella mit Meeresfrüchten und Fisch (Arroz de Marisco) vorgeschlagen, wobei hier der Reis glücklicherweise keine Kruste haben soll, was mir übrigens in der Peitite Cuisine nur sehr mäßig bis gar nicht gelungen ist. Der Reiseintopf bleibt also flüssiger als eine Paella. Zubereitet mit Knobi, Zwiebeln, Tomaten und Portwein ist dies ein eher seltenes Essen der Kleinen Küche.
Weil in Portugal wohl nur wenige Vegetarier leben und für jene Gäste, die sich nicht durch die Fleischberge futtern wollen, wird es Bärlauch-Pesto mit Nudeln geben.
Ausnahmsweise gibt es am Samstag eine Petite Cuisine mit Grüner Soße, Ei, Schnitzel, Tafelspitz.
Nächsten Dienstag geht es normal weiter. Gründonnerstag überlege ich. Im Zweifel übernehme ich die Verantwortung.