Mit so was habe ich gespielt. Vor Jahrzehnten.
„Bleib ruhig! Ist vorbei. Der Kram liegt im Keller.
Zur Erinnerung. Die Geschichte ist zu Ende.“
Zerfallszeit – zwei drei Generationen. Zerfallsart – keine Ahnung.
Phantom-Schmerzen könnten bleiben. Meinte ich.
Auferstandene Erinnerungsfetzen, dieser irrsinnigen Gespenstergeschichten, werden heute, vom Mutterland des Sozialismus,
den Leuten in der Ukraine näher gebracht.
Der Genosse Zar im Kreml nennt es Befreiung.
Er feiert nach einem Jahr mit einem dreifachen Hurra.
Mein dreifacher Ruf geht an die,
welche es erleiden und aushalten müssen.
Und was tue ich danach?
Rittersport Marzipan essen?
Frischen Pommes in Metro oder Fegro kaufen?
Mit Stinkfinger am russischen Konsulat auf dem Oeder Weg auf- und ablaufen? Eine Petitionen für Frieden unterschreiben, auch, wenn einige dabei, ganz- und gar nicht meine Kumpels sind?
Geld für einen Panzer sammeln?
Niemanden glauben?
Die Ohren zuhalten?
Viktor Orban als Vermittler preisen?
Wenigstens einen Klassenstandpunkt bilden?
Nicht immer eine Frage mit einer Frage beantworten.