Meinen Radiosender -neben Radio X und Bayern 3, wenn die Bayern in der Championsleague spielen-,
mache ich gerne am frühen Nachmittag aus, weil um diese Zeit, mit „ganz viel Verständnis“ sich gerne in irgendwas eingefühlt wird, anstatt von der Welt, Europa und diesen Land in Fakten und mit professionellen Abstand zu berichten. Sicher hat Einfühlen und dadurch ausgelöste Anteilnahme ihren Platz. Mich aber interessiert sie nicht.
Ein Beispiel für professionellen Abstand bei der journalistischen Arbeit, wobei der Berichterstatter sich nicht scheut, seiner Verwunderung und Bewunderung einen Nebensatz zu gönnen, ist die Deutschlandfunk-Reihe:
Der unwahrscheinliche Weg der Angela M.
Höre ich gerne beim zu Bett gehen und wenn ich aufwache, läuft es noch immer.