Kaka-Panoptikum-Spelunke

War Jan Ullrich Kaka-Machen, war sie fest oder flüssig, war jemand dabei, und wer hat ihm das hoffentlich zu benutzende Klopapier gereicht? Diese Frage beschäftigte uns Tour-Gucker am Samstag für einen Augenblick intensiv. Nicht auszudenken wäre es gewesen, wenn er flüssige Kaka gehabt hätte – also Durchfall. Wie sollte er dann gewinnen. Es stellte sich aber schnell heraus, weil vermutlich ein Reporter bei dem offiziellen Zeugen der Eilegung angerufen hatte -Rudi Pevenage-, dass alles falscher Alarm war. Ulli musste mal groß. Sein Team wartete, wird sich die Nase gehalten haben, und schon war Ulli ein paar Gramm leichter und mit Hilfe seiner Jungs gleich wieder vorne, wo er dann zum Angriff blies.
Ich sage übrigens, dass Jan Ullrich die Tour gewinnt!

Am Mittwoch war es wieder soweit. Die Vowi glich einem Panoptikum. Sieben Gäste bildeten zu später Stunde einen Reigen, der -getränkt in Alkohol- zu absurden Situationen, wirren Blicken, intellektuellen Understatments, dezenten Mann-Frau-Prügeleien und ständig wechselnden Gespärchspartern führte. Es ging kreuz und quer, miteinander und gegeneinander. Einer redete und wechselte noch während des Gespräches seinen Partner. Kaum ergab sich durch den Einspruch eines anderen etwas Neues, wandte er sich diesem anderen zu.
Ein Hin und Her, ein Vor und Zuück – ein wenig wie im Theater – für Kinder!

Am … war es wieder soweit. Die Vowi glich einer Spelunke. Nachdem die Doko-Jungs, die dankenswerterweise am Freitag unseren neuen Kicker aufgebaut hatten, um Mitternacht die Kneipe verließen, wurde von vier Leuten in einer Stunde sieben Pils und vier Rum-Cola getrunken. Ergebnis dessen war, dass der Wirt sich folgendes anhören musste: einmal: unverständlichen Witz, viermal: jemand hat stark abgenommen, dreimal: morgen bekommt jemand Geld, einmal: die Engländer sind Scheiße, einmal: nur Blair ist Scheiße – nicht die Engländer, dreimal: Angst vor Gewitter: zweimal: neuer Mitbewohner, zweimal: ein schöner Tag, fünfmal: Bier auf Deckel; einmal: jemand ist gegen Nazis, einmal: (in den Tagen zuvor bereits einmal): ein anderer Gast ist zur Zeit auf Ibiza in Italien, dreimal: jemand verkauft was Besonderes, einmal: jemand verkauft es doch nicht. Und urplötzlich bezahlten die zwei für die anderen zwei und ließen den Wirt allein. Fast allein! Noch gab es Gäste und damit Redebedarf. Verstohlen versuchte einer mitzuhalten, aber souverän übernahm der neue Gast die Steigung. Er kam, sah und redete. Der andere riss ab und schied aus. Der Wirt filmte das Geschehene und war eine halbe Stunde später auf seinem Motorrad froh, das Ziel erreicht zu haben. Jetzt schnell in den Team-Bus und nur keine Interviews mehr, denn morgen geht’s ja weiter!

Die Vowis (hinterm Tresen, Zulieferer und Zukünftige und eingekaufte Superstars aus Südhessen) rufen die Vowi-Gäste zu einem Fußballspiel auf. Am Sonntag, dem 17. August 15.00 Uhr im Grüneburgpark. Es soll zweimal eine halbe Stunde gespielt werden (Sieben gegen Sieben oder Acht gegen Acht), ein- und ausgewechselt werden kann immer. Bei Unentschieden gibt es Siebenmeterschießen. Michi Reeg wird der Schiedsricher sein. Die Regeln können ein wenig abweichen vom Üblichen. Mit Ketchup und Jägermeister muß gerechnet werden. Wer Mut hat, soll kommen! Wir sind da!

Beim 2. Vowi-Kicker-Turnier haben die Sieger des 1. Turnieres diesmal wieder abgeräumt: Che und Mike. Gratulation! Selbstverständlich gilt unser Dank auch den anderen, die sich tapfer bei diesem Wetter geschlagen haben. Der Kicker wurde erstmal in die Ecke gestellt und soll jetzt einmal im Monat für ein Wochenende zur Verfügung stehen.

IM Vowi