Von Steve Galore, der angeblich in LA mit Samy Hager und Eddie Van Halen an dem neuen Van Halen-Album arbeiten soll, erhielt ich folgende Email:
Pussy Galore – die sagenhaften Könige des Glam-Rocks – zollen ihren zahlreichen Fans Tribut und haben nun beschlossen, dieses Mal ein richtiges Feuerwerk abzubrennen. Lange Rede kurzer Sinn:
Wir freuen uns deshalb, am Freitag, den 28. Mai 2004, ab 19:20 Uhr das sagenhafte Darmstädter Schloßgrabenfest für Euch zu rocken!
Alle weiteren Infos zum Gig, zum Ohnmachts-Contest und zu wurftauglicher Damenwäsche wie immer unter:
www.pussy-galore-live.de
Glam-Rock is coming Home!
Euer Steve Galore
LA 04/22/04
aus Emile Zola „Der Totschläger“ 1877
„Der „Totschläger“ lag an der Ecke… Auf dem Schild war in langen blauen Buchstaben von einem Ende zum anderen nur das Wort „Destillation“ geschrieben. An der Tür standen in zwei halben Fässern verstaubte Oleanderbäume. Der riesige Schanktisch mit seinen Gläserreihen, seinem Wasserhahn und seinen Maßen aus Zinn erstreckte sich links vom Eingang, und der große Raum war ringsum mit dicken, hellgelb gestrichenen, von Lack schillernden Tonnen geschmückt, deren kupferne Reifen und Hähne glänzten. Aber die Sehenswürdigkeit des Hauses war…ein Destillierapparat, den die Gäste in Betrieb sahen: Destillationskolben mit langen Hälsen und Külschlangen, die unter die Erde hinabhingen, eine Teufelsküche, von die die trunksüchtigen Arbeiter hintraten und träumten…Und vom Schanktisch, von den Tonnen, von der ganzen Gaststube stieg ein süßwürziger Geruch, ein Alkoholdunst auf, der die umherfliegenden Sonnenstäubchen zu verdichten und trunken zu machen schien…
Himmeldonnerwetter! Die war in Ordnung! In diesem kupfernen Schmerbauch war genug um sich acht Tage lang die Kehle frisch zu halten. Er hätte gewollt, daß man ihm das Ende des Kühlrohrs zwischen die Zähne lötete, damit er spüre, wie der noch warme Sprit ihn vollfüllte und ihm immerzu, immerzu wie ein Bächlein bis zu den Fersen hinabrinnte…“
IM Vowi