Sonntag, 28. November 1999



Untrennbar mit Fopper sind zwei Ereignisse der letzten Woche verbunden.

Einmal veröffentlichte seine Gruppe WEICH ihre erste CD mit dem Namen „Engelsruh“. Das Cover, dessen Gestaltung ich besonders gut finde, zeichnete unser Gast Hannes. Über die Musik und manche Texte der CD kann man streiten. Sicher bleiben Titel, wie „Wix mich tot“ nicht jedem in Erinnerung. Auf Nachfrage meinerseits antwortete der Basser der Band Witch, daß neben Fragen des Glaubens das Thema Sex bei den meisten Zuhörern an erster bzw. zweiter Stelle stehen würde. Deshalb verfaßt auch der angehende Theologe Karsten, der Gitarist und Sänger von WEICH viele Texte mit genau diesen Inhalten. Fopper spielt ebenfalls Gitarre und singt. Die CD kostet 15,- und man kann sie bei Fopper per Email bestellen.

Zum zweiten rette Fopper und ein wenig auch ich unsere Telefonkasse vor einem Dieb: Die aufmerksamen HeldInnen am Tresen Claudia, Eggo, Martin -Hausi.de-, Stefan und Uli, wiesen mich darauf hin, daß gerade eine merkwürdige Gestalt sich am Telefon zu schaffen machte. Darauf gab ich Fopper Bescheid und wir rannten beide dem Dieb hinterher. Am Cafe Bauer traf ich auf ihn, wie er sich an unserer Kasse zu schaffen machte. Als ich ihn zur Rede stellen wollte (denn ich glaube ja an das Gute im Menschen), rannte er blitzartig los. Fopper und ich liefen hinterher. Allerdings ließen meine Kräfte schnell nach, wie wohl ich auch ein wenig Angst hatte. Fopper dagegen kommentierte mir die Einholung des Diebes an der nächtsen Ecke etwa so: „… ich hätte schon noch schneller rennen können; ich merkte aber, daß er k.o. war; als er innenhielt, um sich womöglich mit mir zu schlagen, stellte ich mich in Kampfstellung auf; daraufhin gab er auf und dann kamst du (Karsten der Wirt).“

Fopper – einer der Helden im ausgehenden 20. Jahrhundert oder nur ein Hilfspunk, wie ihn letztens ein Gast aus Richtung Männerwohnheim charakterisierte? Für mich gibt es da nur eine Antwort…


Euer IM Vowi