Sonntag, 12. Dezember 1999



Haloo!
Von letzter Woche habe ich nichts weiter zu berichten, weil weder gefährliche Verbrechen passierten oder verhindert wurden, noch daß Sonstiges geschah, was in die Vowi-Annalen eingehen durfte. Natürlich ereigneten sich diese oder jene kleineren Geschichten. Sie sind allerdings nur Randglossen zu den Bierströmen, vollen Aschenbechern und Sprüchen, welche sich täglich in unserer Kneipe ereignen.


Einmal habe ich bemerkt , daß es eine Vielzahl von Varianten gibt, „Hallo“ bzw. „Tschüß“ zu sagen, Besonders im Cafe Bauer, wenn ich Brot hole, fällt mir dies immer wieder auf: z.B., das eher sozialwissenschaftlich-freundliche „Halooo“ mit spitzen Lippen (der gleichwertige Partner ist das „Tschüüß“ mit spitzen Lippen); oder das mehr steife, dennoch Vorsicht mahnende „Halloo“, der angehenden JuristInnen und BWL bzw. VWL.

Dann mußte ich lernen, daß bei unseren Dienstag-Abend-Kick auch ein geliehenes Eintracht-T-Shirt mit Orginalunterschriften der aktuellen Mannschaft aus mir keinen bessern Fußballer macht: Einmal wählte ich in aller Schnelle, damit wir gleich spielen konnten, eine Mannschaft, die spielerisch und zum Teil auch läuferisch die Schlechteste war, weil ich fußballerisch so wenig Selbstvertrauen habe und immer denke, daß die Anderen natürlich besser spielen. Leider machte ich
 -dann die eigentlich für mich ganz schöne-  Erfahrung, daß es vergleichbare Spieler gibt, die also genauso „gut“ spielen, wie ich oder gleich resignieren, um es mal diplomatisch zu sagen.
Tschüiß!



Euer IM Vowi