Freitags lese ich immer in der Stadtteilrundschau der FR die Kolummne Walters Wochenende. Einfach, um immer wieder festzustellen, daß es doch einige Möglichkeiten gibt, am Abend in Frankfurt wegzugehen. Außerdem überprüfe ich, ob unweit unserer Kneipe irgendetwas stattfindet, was auf die Anzahl unserer Gäste Auswirkungen haben könnte.
Im Stil und im Inhalt ist die Kolumne meiner Meinung nach völlig uninteressant und schlecht geschrieben. Die Sprache besteht aus Witzen, die scheinbar eine ganz bestimmte Gruppe von Leuten versteht und die sich damit zum Kreis der Eingeweihten fühlen. Dann gibt es Wiederholungen, die als Witze zu verstehen sind und doch nur schal wirken, da sie immer wiederholt werden. Zu guter Letzt werden ständig Leute gegrüßt ohne ersichtlichen Grund.
Und weil ich das so Scheiße finde und zugegebener Maßen auch des öfteren Tresen-Insider-Geheimnisse, „die ganz lustig sind“, ausplaudere, gebe ich mal ein Beispiel für solch ein Stil auf die Volkswirtschaft zugemünzt:
Die Umarmung der vorletzten Woche fand zwischen Bärbel und Eggo statt: umarmt hier die Neue Mitte mit ihrer Rechten die Linke oder wird die Neue Mitte nur gelinkt oder steckt letztendlich Klinki -Schönen Gruß!- dahinter, der ja nur von Hans vorgeschickt wurde?
Euer IM Vowi