Irgendwas bleibt immer hängen –
aber natürlich konnte sich IM Vowi letzte Woche nur ein paar Sentenzen des letzten Jahres vergegenwärtigen und sie niederschreiben. Vieles, ach was sage ich, die Hälfte, nein, weit über die Hälfte fehlt.
Gepeinigt durch unerträgliche Schmerzen, welche die Schrauben aus einer Stahllegierung samt der beiden Unterlegscheiben in seiner Kniescheibe bei jeder Bewegung verursachen. Gestraft durch den Rückgang der Muskeln am Knie und Oberschenkel, die aus einem gestählten Körper einen müden (und durch unzählige Streuselstückchen von seinem Lieblingsbäcker und nach einem Kuraufenthalt in der sächsischen Landeshauptstadt kiloweise mitgebrachten Süßigkeiten, wie Othello-Keks mit viel Kakao von Wikana und den Knusperflocken von Zetti, die aus Knäckebrot und Schokolade bestehen und nicht zu vergessen der neuen Milka-Schokolade Marzipan-Creme, umhüllt mit zartherber Schokolade) mittlerweile täglich um mehrere Kilo massigeren Körper machten. Anstatt mit zwei Beinen müssen mir zwei Krücken und ein Bein helfen auf Wegen, die ich vor dem Fall in Minuten erldigen konnte, nun aber Stunden benötige. Dazu kommt noch der öde und langwierige Papierkram mit der Versicherung für Ex-Mitarbeiter der -wie wir im Osten sagten FIRMA-. Als ich mich bei einer der letzten Täter-Opfer-Treffs in der Berliner Normannenstraße mit dem Wirt der Vowi darüber unterhielt, hat dieser nur gelacht. Bei ihm sei dies alles nicht so schlimm. (Ich hatte wie er den gleichen Unfall fast zur selben Zeit.) Er könne – so hoffe er- bald wieder arbeiten. Er ist und bleibt ein Großmaul, dieser Pseudo-Fußballer.
IM Vowi