Petite Cuisine, 16.02.21

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Diese Woche steht die Petite Cuisine im Licht der Vorbereitung der eigentlichen Grande Cuisine, die am Samstag stattfinden wird.
Als mir heute der Küchen-, in meinen Augen mehr Hexenmeister, Fabrice, zeigte, wie man Rehkeulen vom Forstamt Hanau-Wolfgang entbeint, und ich viermal so langsam wie er, als Zauberlehrling, mich an der Arbeit versuchte, schlug er vor, die Reste der qualitativ sehr hochwertigen Keulen als Rohstoff für Frikadellen zu nutzen. Als aufmerksamer Leser der Fachjournale über modernes „Cooking“ hatte ich den dortigen sehr einfachen und unmissverständlichen Hinweis im Umgang mit Küchenmaschinen in der ersten Stufe umgesetzt. Diese sollte man an einem zentralen Punkt der Küche positionieren, denn der Alltag bestimmt dann ihre Benutzung. Die unsrige holte ich nach zwei Jahren aus dem ungeöffneten Karton, um sie aufzubauen. Im Regal befand sich noch ein unbenutzter Fleischwolf. Diesen setzte ich auf die Küchenmaschine und füllte ihn mit den Resten der Rehkeule, die dem Meister für Samstag nicht gut erschienen. Herauskamen mehrere Kilo Rehhack, die mit Stampfkartoffeln und Sellerie-Möhren-Gemüse angeboten werden. Das Rehhack aus der Keule wird mit glasig gedünsteten Zwiebeln, Eiern, wenig Semmelbrösel und Gewürzen in der Pfanne beiderseitig angebraten.
Als Variante gibt es die Wildfrikadelle mit Brot, sowie mit extra Zwiebeln auf einen Gemischten Salat.
Die angekündigte vegetarische Linsensuppe aus Roten Linsen mit Suppengemüse und der arabischen Gewürzmischung Ras al Hanout bereiten wir ebenfalls zu. Ich könnte mir vorstellen, da Fabrice ein großer Freund der Kokosmilch ist, dass diese dabei nicht fehlen wird.
Eine würzige Variante der Linsensuppe mit Chorizo (Biowurst vom Basic), enthäutet und angebraten, soll weiterhin angeboten werden.