„Beleidigung mit Beleidigungen zu vergelten ist die Art des Pöbels“,
so Friedrich der Große laut Wikiquote.
Jemaine Jones, einst bei der Eintracht und letzten Samstag zu Gast mit Schalke im Waldstadion, hat wahrscheinlich nicht nur seine Arme tätowiert – wie überhaupt heutzutage jeder tätowiert ist. Letztens war ein Gast in der Vowi, der seine bunten Tätowierungen bis zu den Unterarmen trug und dann ein großes Wasser, ein kleines Wasser und einen Minztee bestellte. Viele brachial tätowierten Fußballer entpuppen sich beim Interview nach dem Spiel mit dünnem Stimmchen als kleine Bübchen, die gerade erst sprechen gelernt haben. Hier gehen Schlag und Schlagkraft diametral auseinander.
Jemaine Jones und sein ebenfalls aus Frankfurt kommender, heute bei der Eintracht spielender tätowierter (?) Kollege Michael Thurk versuchten während des Spiels ihre Schlagkräfte in zärtliche Kopfnüsse umzuwandeln. Spielerisch sind sie weniger aufgefallen.
Den Pöbelarm hatten natürlich viele der Eintrachtfans ausgestreckt und sangen geschlechtsspezifisch ein wenig indifferent zu Jemaine Jones:
„Arschloch, Wichser, Hurensohn – deine Mutter hatt‘ ich schon!“