Am Samstag, den 25.07. findet die Königsetappe der Tour de France statt. Die 21 Kehren des Anstieges auf den Alpe d’Huez müssen die dünnen Kerlchen des diesjährigen Rennens hoch. Die Vowi lässt ausnahmsweise die Paulianhänger ein wenig links liegen. Diese können sich ab 15.30 ihre Mannschaft im Spiel gegen die Arminia nur per Bild, aber ohne Ton ansehen. Die Radsportfreunde der Kneipe schauen sich ab 14.30 auf der Leinwand und mit Ton, die im Schnitt 7,9 % Steigung dieser Bergetappe an. Die ARD überträgt wieder. Nicht mehr so langatmig und durchaus erträglich. Eurosport hat mit Karsten Migels einen jahrelang erprobten Reporter, der es sogar schafft die Zielankunft eines einzelnen Fahrers nach 100 km Sololauf spektakulär zu kommentieren. Leider wird Karsten Migels von einem ehemaligen Radsportler Jean-Claude (Nachname habe ich vergessen) begleitet, der dröge und recht unkritisch ergänzt. Doping kommt in Eurosport nicht vor – bei der ARD schon. Am besten man schaut die Tour in France 2. Dort kommentiert neben einem Reporter und dem ehemaligen Bergspezialisten Laurent Jalabert, der ausgewiesener Zeitungsjournalist Eric Fottorino. Dieser schafft es (laut FAZ vom 22.07.15) die Tour in einem großen Kontext darzustellen (Jahrestag des Beginns des 1. WK, beständige Dopingvorwürfe, sportliche Leistungen, örtliche Gegebenheiten usw.). Dadurch wird die stundenlange Berichterstattung nicht langweilig. Vergleichbar mit einer epischen Serie oder dicken Roman mit Mut zu besonderen Bezügen und einer linearen Entwicklung (Was?) – zusammengefasst mit Mut für die Zeit.
Preisfrage: Wie viel wiegt der aktuell Erstplatzierte mit Namen so wie ein englisch/französischer Käse (bitte mit Quellenbezug)?
Gewinn: 1x 0,5 Apfelwein
am Samstag, den 25.07. ab 14.30 in der Volkswirtschaft