Am Sonntag, den 8. Juni zeigen wir früh 4.00 Uhr den Boxkampf zwischen Lewis und Tyson.
Die Vowi wird also an diesem Tag ewas länger offen haben.
Die Fußball-WM zeigen wir täglich ab 11.00 Uhr.
Unseren Mittagtisch könnt Ihr Euch in der Zeit von Montag bis Freitag zwischen 12.00 bis 15.00 Uhr schmecken lassen.
Eine Bitte noch: Verstellt, wenn Ihr draußen sitzt, nicht den gesamten Gehsteig mit Stühlen. Die Leute müssen noch durch kommen. Es gab eine Beschwerde eines netten Nachbarn, der zwischen den Fahrrähdern und den geparkten Autos kaum Platz zum Laufen fand. Der Gehsteig, welcher an sich dafür vorgesehen ist, war voller Stühle. Selbstverständlich werden wir auch ein Auge darauf haben.
Den ganz großen Fußball haben wir noch nicht gesehen. (Es waren ja erst acht Spiele an drei Tagen.) Dafür gibt es aber andere Höchstleistungen in die ewige Saufchronik aufzunehmen:
Anläßlich eines jeden Tores unserer Nationalmannschaft tranken drei langjährige Nationalspieler der Vowi (Eggo, Hans, Frank) jeweils drei Wodka synchron. Ein neunter Schnaps galt dann schließlich Eddie, der sich nach London verabschiedete.
Das erste alkoholische Getränk am Tage in der Vowi nahm Andi (Argentinien) um 7.33 Uhr ein, Olli T. (Uruguay hat keine Küste) folgte gegen 9.10 Uhr, Olaf (Saudi-Arabien) schloß sich als Dritter gegen 9.20 Uhr an, gefolgt von Alifra und Stephan (Rußland) um 9.38 Uhr. Erst acht Minuten später schwang sich Knutinger (Paraguay oder Ecuador), den viele für den Favoriten hielten, in den Ring. Dennoch gilt allen unser Respekt. Respektlos lachen kann man über die Aussage von Versicherungs-Thomas, daß es keine kleinen Mannschaften mehr gäbe. Er meinte dies vor dem Deutschland Saudi-Arabien-Spiel.
Manchen Leuten kann man es nie recht machen – bei manchen Leuten kommt jede Hilfe zu spät: So gesehen bei der Post auf der Zeil. Ich stand in der Schlange, um ein paar Marken zu holen und hatte Muße, zwei Telekommangestellte zu beobachten, die immer wieder aufs Neue versuchten, ein Werbeschild aufzustellen. Die beiden sahen in ihrem mausgrauen Anzug bzw. Kostüm so bieder und behäbig aus, wie man sich die Post oder die Telekom vorstellt. Seine Halbglatze hätte auf eine hohe Potenz schließen können. Allerdings würde er bei seiner Kollegin kaum eine Chance haben. So wie man seine Lippen zusammenkneifen kann, so verkniffen würkte ihre Erscheinung. Er war ein wenig drahtiger, aber ich wurde den Eindruck nicht los, daß er ernsthaft dachte, er sei wichtig in seinem „Job“. Ich bekam schließlich meine Marken und flog mit meinem gelben Raumschiff auf einen anderen Planeten nach Bockenheim.
IM Vowi