Was für Gäste!
Das Vowi-Panoptikum hatte am Sonntagabend wieder geöffnet: F., der mir außer vielen Worten letztendlich nichts erzählte, sein hutzliger Freund, den ich auf weit über 60 schätze, der aber wohl erst 50 ist und ergänzt durch K., der ab und zu vorne bei Margot‘ Wasserhäuschen aushilft, unterhielten sich oder besser sie vertrieben ihre Langeweile, durch belanglose Witze und Sätze, wie „Was macht eigentlich … ach, ich hab‘ grade seinen Namen vergessen.“ Erschwert wurde der Redefluß durch den fehlenden Kehlkopf von K. Deshalb erfreute man sich an seinem Dackel. Man rauchte, soweit es noch ging Reval oder kämmte sich die Haare. Alle drei hatten, das viel mir auf einen gleichen Blick. Er erinnerte ein wenig an Kinder, die ihre Augen aufreißen, wenn sie etwas wichtiges erzählen. Gleichzeitig waren die Augen seltsam schwammig und ich erinnerte mich an den Ausruf eines Lehrers in Leipzig, der mich vor sich hin träumend, wach rüttelte, mit der Frage. „Was gucksnd so blöjede?“.
Was für Gäste!
Die Vollkswirtschaft hat eine Besprechung im Journal geht aus bekommen, die uns wirklich gut beschreibt und die Vowi dazu noch lobt. Darüber können wir uns freuen und trotzdem ist das Journal eine Scheiß-Zeitschrift geworden, wo ich nur noch den TV-Teil lese.
Das Ulan Bator, unsere neue Bar/Kneipe im Nordend entwickelt sich langsam, aber stetig. Am Wochende machten wir sauber und verhüllten alles, um am kommenden Wochende zu streichen. Herzlichen Dank an die Brigade Noske, die, wie schon bei der Vowi-Renovierung, maßgeblichen Anteil hat an der Erbauung Ulan Bators. Wir sind wieder mit der Binding im Gespräch und werden im Internet unter www.ulan-bator.net zu erreichen sein
IM Ulan-Ude