Die Rehkeule (Forstamt Hanau-Wolfgang) bereite ich in etwa, wie auf dem unterstehenden Video zu. Der Koch ist auch der Jäger. Er zeigt in seinen anderen Videos Die Rehkeule (Forstamt Hanau-Wolfgang) bereite ich in etwa wie auf dem unterstehenden Video zu. Der Koch ist auch der Jäger. Er zeigt in seinen anderen Videos den Alltag der Jagd. Soweit ich reingeschaut habe, fand ich es interessant und leidenschaftlich leidenschaftslos erklärt.
Fleisch überprüfen, „doofe“ Teile abschneiden, scharf anbraten, in angemachtem Suppengemüse gewürzt (Lorbeer, Wacholder, Piment, Pfeffer, Salz, Quendel und mein Liebling Ras al-Hanout für etwas süße Würze) schmoren. Aus den „doofen Fleischstücken“, und weil ich viel Keule habe, könnte ich mittels Fleischwolf Rehhack machen, um es zu „Frikadellisieren oder Bolgnaisesieren“.
Die Kartoffeln sind aus der Wetterau. Geschält lang gekocht. Muskat und Salz. Mit Sahne und Milch dazu, zerstampfe ich die Kartoffeln. Wieder Muskat.
Die sehr gesunden Petersilienwurzeln mit roten (weiße gab es keine gestern auf dem Markt) Möhren bereite ich geschält und geschnippelt ganz klassisch zu. Vielleicht, abhängig, wie die Soße (eingedickte passierte Gemüsebrühe und Rotwein) schmeckt, karamellisiere ich das Gemüse.
Das Bärlauchpesto, ergänzt mit ganz wenig Rucola, besteht aus Walnüssen, Salz, Pfeffer, Olivenöl, ohne Knoblauch und Käse. Alles püriert. Der Duft mischt sich mit dem Geruch nach frischem Holz in der leeren Vowi. Nur der Saugroboter leistet mir Gesellschaft.
Wer wissen möchte, warum
die Einen bestenfalls eine Art „good old music“ in der Parteienlandschaft sind,
die Anderen eigentlich ihre Mission erfüllt haben und nur mit Schmerzmitteln wählbar wären,
die Nächsten verharren, ob ein klassischer oder ein gewagter Tanzschritt die Welt rettet,
extreme Dritte sich über Ausgegrenztheit definieren,
der permanente Gebrauch politischer Schlagwörter, mittels sozialer Medien befeuert, eine gesellschaftliche Alternativlosigkeit suggeriert,
die theoretische Kernkompetenz in Sachen Liberalismus, farblich der Post ähnelnd, frei schwebend sich auflöst,
und wer schließlich wissen möchte, warum die eigene Freiheit immer in der Freiheit des Zulassens des Anderen liegt,
für die ich streitend, eingestehend, Kompromisse machend und dennoch ein klares „Hier stehe ich und kann nicht anders“ immer auf das Neue formulieren muss,
der höre sich den an der Humboldt Uni lehrenden Soziologen Andreas Reckwitz im DLF an. Er redet schnell, aber verständlicher als ich:
https://www.deutschlandfunk.de/die-krise-des-liberalismus-populismus-als-symptom-eines.1184.de.html?dram:article_id=496970