Foursquare ist ein Netzwerk, wo man Restaurants usw. bewertet. Ähnlich wie bei Facebook ist es möglich sich mit Hilfe der Bewertungen seiner Freunde Empfehlungen schicken lassen. Microsoft steigt jetzt für 15 Millionen bei Foursquare ein und zahlt für eine, wie auch immer geartete Nutzung der Daten obendrauf noch Geld.
Ein Gast bewertet bzw. bennnt auf einer Lieblingsliste die Vowi. (An unserem Beispiel tat dies der Kleine Christian von Berlin aus.) Ein anderer stellt ein Fotos ein. Möglicherweise korrigiere ich als Pächter (geht wirklich) ein paar Fakten und stelle selber Fotos ein und schon wird fleißig geklickt und bewertet. Trotz der eher belanglosen Fotos und den austauschbaren Texten, wie „Super Essen!“, „Lecke Biere!“ oder „Tolle Fußballkneipe!“ mulipliziert sich sehr schnell der virtuelle Zugriff auf die Vowi über Foursquare. Diese liefern die Anzahl der Klicks, mögliche Querverweise über das Alter der Bewerter, der Dauer ihres Aufenthalts usw. an Microsoft und die verdienen vielleicht mittels eines eigenen Restaurant-Apps viel Geld.
Das ist alles möglich, aber das Eigentliche, die Atmosphäre, die Gespräche, die seltsamsten Situationen von der eine Kneipe lebt, bleiben außen vor und sind virtuell kaum abrufbar, wie beispielsweise ein Überblick der letzten Diskussionen in der Vowi zeigt:
Dienstleistungen für besondere Aufgaben,
Evolutionsbiologie und Homosexualität,
NSA-Skandal und das Vertrauen in den Rechtsstaat,
E-Zigarette versus herkömmlicher Zigarette,
aktueller Zustand im Frankfurter Taxigewerbe,
Zubereitung eines Schnitzels,
respektvoller Umgang miteinander
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