Die neue, von allen Seiten hochgelobte amerikanische Serie „Homeland„, in der es um die Verarbeitung des 11.09.2001 und den daraus resultierenden Ereignissen geht, schau ich mir sonntagsabends auf Sat.1 an. Die Macher standen sehr erfolgreich hinter „24„, einer Serie, in der ein Polizist mit allen legalen und illegalen Mitteln gegen das Böse kämpft, was durchaus im Sinne der damaligen Us-Regierung (Bush) war.
Heutzutage lässt sich die Schuldzuschreibung nicht mehr einfach festmachen. Schuld und Wahrheit sowie ihre moralische Bewertung sind verwirrender denn je verkettet.
Im Kontext dazu steht die andere gewaltige Serie aus den USA „Breaking Bad„, die ich sehr empfehlen kann. Sie gibt es zu großen Teilen in der Stadtbibliothek zum Ausleihen.
Zeitgleich läuft im ZDF die Serie Kommissarin Lund. Glücklicherweise kann man sich diese Folgen noch eine Woche nach der Ausstrahlung am Sonntagabend in der ZDF-Mediathek ansehen, aber immer erst ab 20.00 Uhr. Das Grundgerüst ist konventionell. Eine eigenwillige Ermittlerin untersucht einen Mord und gerät dabei immer tiefer in Machenschaften aus Politik und Wirtschaft. Beeindruckend ist, wie nun die Kommissarin geradezu wertfrei die Fäden auseinander knüpft, dabei Fehler macht und sich durch nichts abhalten lässt. Die einzelnen Erzählfäden spiegeln sehr glaubwürdig die dänische bzw. die europäische Gesellschaft wider.
Anfang März zeigt der Weltsender RTL 2 die zweite Staffel von „Games Of Thrones“ geballt an drei Tagen.
Unlängst verwies ich an dieser Stelle auf ein Buch:
Die Welt in 100 Objekten
Das Buch ist in der Frankfurter Zentralbibliothek zu finden.
Den Podcast auf Englisch kann man sich runterladen.
Auf Deutsch ist eine Box erschienen. Man kann sich mittlerweile mehrere Folgen beim Bayrischen Rundfunk anhören bzw. als Podcast herunterladen.
Alles drei sind sehr zu empfehlen.