Sonntag, 16/12/2001



Eigentlich wollte ich mich weiter über Kurzgebratenes und Glühwein auslassen. Aber jetzt wird es Zeit für die Jahresbilanz und für einen Blick in die Zukunft.
Bier ist und bleibt (im Gegensatz zum Bundesdurchschnitt) das meistverkaufteste Produkt in der Vowi. Unsere Weine können bestehen. Gerade in den letzten Monaten wurden alle Weine (sogar der Rosé ) gerne verköstigt.
Im Schnapssegment gab es Veränderungen. Seitdem „Hausi“ ins Hausener Exil gegangen ist, werden zum einen die Mülltonnen von uns zur Leerung rausgestellt, und die berühmte Averna-Schorle ist zu einer Randexistenz verkommen. Dafür wird neuerdings Jägermeister (ein Prosit an die IQB und den Convent) flaschenweise getrunken. Selbstverständlich liegt auch der Saure (ein Prosit an die Veranstaltungsmänner) hoch im Kurs, dessen Geheimrezept Vera nicht mal unter Folter preisgeben würde. Tequila pur oder als Mixgetränk muß einen unendlichen Reiz verströmen. Ein Prosit an Jürgen, der nicht nur dieses Getränk besonders gerne trinkt, sondern auch Karsten den wirklichen Unterschied einer Jack Daniels-Cola und einer beispielsweise J & B-Cola sehr plastisch erläutert hat.
Natürlich gab es auch neue Getränke: die Klinki-Schorle (ein Prosit auf Klinki) fiel mir durch ihre besonderen Bestandteile auf (Krusovice dunkel, Cola und Wodka mit dem Strohalm gerreicht). Wiederum wäre dieses Getränk nicht enstanden, zum einen durch die Post im allgemeinen und der guten Ratschläge der Essigs im Besonderen (darauf natürlich ein Prosit).
Unsere sehr nette allsamstägliche Fußballrunde, die manchmal schon am Freitag anfing, wenn sich Harry als Pfälzer die Beschimpfungen von uns so schlecht spielenden Eintrachtfans anhören mußte (ein Prosit auf Harry) hatte immer ihren Charme. Die zur Fussballrunde gehörenden bedürften eigentlich alle eines extra Prosits, denn wir sahen so manch schlechtes Spiel, wir kreierten so manches neues Getränk (Rosicky-Schorle, Koller-Schorle, Pauli-Schorle, Schalke-Schorle) und hatten auch sonst viel Spaß und gerade im September einige sehr enste, aber gute Gespräche über Politik (ein Prosit an Ed). Niko, der Tippspielerster in der Winterpause und unverwüstlichste Gast dazu, der Karsten einmal souverän aus der Patsche geholfen hatte, muß natürlich ein Extra-Prosit und nochmals ein großes Dankeschon erhalten.
Frikadellen gehen eigentlich besser als Schnitzel. Soljanka wird immer noch gegessen. Spaghetti Bolognaise muß geliebt werden, denn warum essen es sonst so viele Gäste. Der Kiba-Flip-Tee hat dem Nana-Minze-Tee fast den Rang abgelaufen.
Über den bzw. die schönste Wirt/in muß ich – so glaube ich- nichts sagen, weil es eh jeder weiß. Oder?
Wer nun der netteste, hübscheste und trinkgeldfreudigste Gast war, ist ein Dienstgeheimnis. Aber eigentlich -frei nach Erich Mielke- lieben wir Euch alle! Und weil mir dies so gut gefällt, lege ich noch einen drauf -ganz dialektisch-: was wäret Ihr ohne uns, aber was wären wir ohne Euch! Darauf ein Prosit!
Unserem mongolischen Baby (ein Milch-Prosit) im Nordend könnte es besser gehen. Aber welche Eltern sind schon perfekt?

Am 1. Februar im nächsten Jahr feiert die Vowi ihr Fünfjähriges-Jubiläum. Dies werden wir entsprechend begehen.

Zur Fussball-WM zeigen wir alle Spiele, was heißt, daß wir ab 9.00 Uhr in dieser Zeit öffnen werden.

Annsonsten gibt es für die Zukunft nicht viel, denn wir machen da weiter, wo wir am 30.12.01 aufhören werden. Am 31.12.01 und am 01.01.02 ist zu. Und am 02.01.02 geht es ab 17.30 Uhr in Euro wie immer weiter. In der fussbalfreien Zeit, jetzt ab Samstag, wird bis zum 30.12. jeweils von 20.00-01.00 Uhr geöffnet sein.

Zum Schluß möchte ich mich noch mal ausdrücklich bei den Förderen und Freunden der Volkswirtschaft e.V. bedanken. Die Brigade Höhl und Moni haben uns mit sehr viel Rat und Tat und Herzblut zur Seite gestanden.

Schöne Weihnachten


IM netsrak